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 Grand Theft Catfood

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BeitragThema: Grand Theft Catfood   Grand Theft Catfood EmptySa Apr 13, 2013 11:25 am

Wilhelm blickte nervös zwischen seiner gestohlenen Waffe, einer automatischen Maschinenpistole der Menschen, und dem Supermarkt auf der anderen Straßenseite hin und her. Zwischen den Mülltonnen, wo er sich versteckte, kam er sich reichlich albern vor, war er schließlich einmal Ingenieur gewesen. Die Sonne brannte unerträglich heiß an diesem Tag. So heiß, dass ihm seine letzten Reserven an Katzenfutter verdorben waren. Es war wirklich zum Heulen. Jetzt musste Nachschub her. Die Entzugserscheinungen machten es ihm nicht möglich, irgendetwas zum Tauschen aufzutreiben und kostenlos rückten diese Nigerianer leider nichts mehr raus. Aber was hatte er seine Vorräte auch auf dem Küchentisch stehen gelassen? War doch klar, dass sie da verderben würden.

Dämlicher Junkie!

Jetzt hockte Wilhelm hier zwischen dem Abfall der Menschen, gehüllt in sehr weite Kleidung der Menschen, die er ebenfalls aus irgendeiner Mülltonne am Rand des Distrikts 9 gefischt hatte. Es war erniedrigend. Wie schafften es diese Menschen eigentlich, sich so mit Kunst-, und Pflanzenfasern zu behängen? Im Normalfall würde Wilhelm das niemals tun, aber es waren mehr als verzweifelte Umstände. Bei allem, was gut und heilig war, auf einigen dieser Fetzen stande sogar Buchstaben oder Abbildungen von Personen und/oder Landschaften. Welcher Idiot trug bittesehr sowas? Aber was sollte man schon anderes tun, wenn einem der Chitinpanzer anfing zu jucken und Kopfschmerzen einen quälten. Dazu kam noch diese unglaubliche Gereiztheit. Es war unerträglich.
Welcher Schwachkopf war eigentlich auf die Idee gekommen Katzenfutter zu essen? Irgendwie hatte sich das verbreitet wie ein verdammtes Lauffeuer, wie diese seltsamen zweibeinigen Säugetiere es immer sagten. Und auch Wilhelm war irgendwann auf den Geschmack gekommen.

Dämlicher Junkie!

Aber jetzt war wirklich keine Zeit mehr, um sich über so etwas Gedanken zu machen. Wilhelm schon die Waffe schnell unter den weiten Kapuzenpulli und rappelte sich langsam hoch. Die Kapuze zurüchtrückend ging er über die Straße. Die ersten neugierigen Blicke trafen ihn, aber noch schien ihn niemand so recht identifiziert zu haben. Gut so. Wenigstens das blieb ihm erspart. Hurtigen Schenkels betrat er den Supermarkt, ignorierte beflissendlich das "Aliens-unerwünscht-Schild" und sah sich schnell um. Seine Hände hatte er in den Taschen vergraben, um nicht aufzufallen. Die Temperatur in dem Gebäude war ein wenig angenehmer, was aber nur daran lag, dass das primitive Belüftungssystem arbeitete. Wäre dem nicht so, könnte man vermutlich auch hier nichts anderes als verdorbene Ware abgreifen. Langsam schritt er durch die Gänge und sah sich suchend um. Seine Gier stieg immer weiter. Wenn er jetzt nur diese seltsamen Hyroglyphen der Menschen lesen könnte. Aber nein, genau das hatte er ja nicht gelernt.

Dämlicher Junkie!

Seine Schritte wurden immer schneller. Aus den Augenwinkeln entdeckte er schließlich etwas und starrte schließlich auf das Regal, in dem die Menschen das Katzenfutter aufbewahrten. ENDLICH!
Er hatte es nur erkannt, weil er sich mittlerweile eingeprägt hatte, wie eine Katze aussah. Den Aufdruck auf den meisten Dosen konnte er ebenfalls identifizieren. Es war ähnlich wie bei der Sprache der Menschen, jedenfalls zu Anfang. Damals hatte er jedes Wort verstanden, nur wusste er eben noch nicht, was es in seiner Sprache hieß. Blitzschnell hatte er seine Waffe wieder in der dreifingerigen Hand, ebenso wie zwei große Plastikbeutel. Drei Finger...Menschen hatten gleich fünf. Solche Freaks...
Aber genau das machte den Umgang mit ihrer Technologie häufig recht kompliziert. Den Umgang mit der Schusswaffe hatte er leider noch nicht üben können, aber sie würde vermutlich genügend Eindruck auf diese Primaten machen, um sie davon abzuhalten, ihn zu verfolgen.
Wie vom Affen gebissen schaufelte er gleich mehrere Dosen in eine der beiden Tüten, wobe er jedoch einiges an Krach verursachte. Ein paar der Metallbehälter gingen scheppernd zu Boden, woraufhin einer der Supermarktmitarbeiter auftauchte. Ein etwas zerlumpt wirkender Mensch mit dunkler Haut und grauen Haaren, der eine Schürze trug. Alles hätte so gut laufen können...

Dämlicher Junkie!

Ohne wirklich zu wissen, wie ihm geschah, wurde der arme Kerl gleich von mehreren Kugeln aus der Waffe des Aliens durchsiebt und sackte blutend zu Boden. Irgendein anderer Mensch von gleicher Hautfarbe, aber zierlicher, schrie wie am Spieß. Der Lärm hatte ihn wohl angelockt. Oder war das eines ihrer Weibchen? Noch so ein seltsames Konzept. Menschen waren eben Freaks. Sie legten ja noch nicht einmal Eier. Der Mensch, den Wilhelm gerade noch niedergeschossen hatte, stammelte irgendetwas unverständliches und schien dann bewusstlos zu werden. Jedenfalls regte er sich nicht mehr. Gierig schaufelte Wilhelm weiter die Katzenfutterdosen in seine Tüten, die anderen Menschen ignorierend, die sich mittlerweile versammelt hatten. Als beide Tüten schließlich randvoll waren, wandte Wilhelm sich um und wollte schon zum Ausgang gehen, als ihm ein weiterer Mensch den Weg versperrte. Ein recht bulliger Vertreter dieser Spezies, kräftig gebaut und mit einer Brechstange in der Hand. Er stand nun zwischen dem Alien und dessen Freiheit.
Wilhelm preschte vor, den Kopf voraus und stieß den Menschen gegen eines der Regale, welches mit lautem Scheppern und Krachen ebenfalls zu Boden ging. So schnell ihn seine Beine tragen konnte, rannte Wilhelm weiter, seine Tarnung vollends vernachlässigend. Die Kapuze war schon heruntergerutscht. Den Eingang bereits vor Augen bemerkte er nicht, dass sich just in diesem Moment ein weiterer Mensch dem Supermarkt näherte. Ein kurzer Blick zurück in den Innenraum des Gebäudes, nur ein winziger, unaufmerksamer Moment und das Alien stieß mit etwas zusammen. In seiner Sprache wild fluchend ging Wilhelm zu Boden, sich doch sehr darüber wundernd, was zum Geier nun schon wieder passiert war. Seine Antennen zuckten nervös, als er aufblickte. Auch die Tüten waren zu Boden gegangen. Einige der Dosen waren über den Boden gerollt und Wilhelm griff hastig nach ihnen, ehe er zu dem herüberlickte, was ihn hatte stürzen lassen. Ein weiterer Mensch, so viel war mal sicher. Ein
nichts ahnender Kunde womöglich?
Eigentlich war das reichlich egal. Doch kurz haderte Wilhelm mit sich. Er hatte bereits einem Menschen geschadet. Wenn er nun auch noch...Egal. Es war wohl die beste Möglichkeit. Nach den Tüten greifend und die Waffe wieder im Anschlag haltend sprang er mit spielerischer Leichtigkeit, die er sich selbst in seinem Zustand nicht zugetraut hätte, auf die Füße und zerrte auch den menschlichen Neuankömmling wieder auf die Beine. Für den Moment interessierte es ihn nicht, woher er kam, oder wer dieser Mensch war. Hauptsache er schaffte es unbeschadet wieder zurück nach Hause. Nun hatte er also auch noch eine Geisel genommen.

Dämlicher Junkie!

Den Menschen vor sich hertreibend, Wilhelm war sich mittlerweile aufgrund der schrillen Stimme sicher, dass es sich um eines ihrer Weibchen handelte, trabte er auf die Straße hinaus. Die unheilvollen Sirenen der Ordnungskräfte waren schon zu hören. Jetzt hieß es, sich zu beeilen. Das Katzenfutter musste schließlich auch gegessen werden. Überall scharten sich bereits weitere Menschen um den Supermarkt, um gaffen zu können, wie es genannt wurde. Irgendwie war das ein seltsames Ritual. Doch Wilhelm war mittlerweile klar geworden, wie sehr diese Primatenspezies es genoss, das Leid anderer Lebewesen mitanzusehen.
Als sie jedoch die Waffe in der dreifingerigen Hand erblickten, zogen die meisten sich bereits panisch wieder zurück...
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BeitragThema: Re: Grand Theft Catfood   Grand Theft Catfood EmptySa Apr 13, 2013 11:26 am

Beth's Tag hätte eigentlich kaum noch beschissener laufen können - Die versemmelte mündliche Prüfung, die Trennung von ihrem... Naja... Ex-Freund... Kein Zitronentee mehr im Haus, und deswegen kurz vor Ladenschluss nochmal raus zu müssen und nun das hier....
Ihr anfänglicher Zynismus und ihr Widerstand betreffend der Tatsache, dass sie grade von einem reichlich aggressiv wirkenden Shrimp (aus Gründen, die sie sich selbst nicht so genau erklären konnte) als Geisel genommen worden war, war schliesslich in eine gesunde Angst um Leib und Leben übergegangen und sie versuchte nichts zu tun, um den Shrimp zu (noch mehr) verärgern, welcher sie unsanft an einem Arm mit sich schleifte, ihr seine Beutel mit lauter Konserven in die Hand gedrückt hatte, und ihr zu allem Überfluss auch noch eine Waffe an den Kopf hielt.
Sie wusste nicht ob die Tatsache, dass sie seine Sprache nur relativ schlecht verstand (sprich, grade mal genug um sich einigermassen verständigen zu können) für sie nun gut oder schlecht war...

Als sie nach etwa 10 Minuten Fussweg in einen ruhigeren Teil der Stadt gekommen waren, ahnte Beth, dass ihr Geiselnehmer wohl möglich nicht die geringste Ahnung hatte, wo er mit ihr hin solle.
Eigentlich konnte es nur noch eine Frage von Minuten sein, bis Sicherheitskräfte aufkreuzen, und die Sache beenden würden.
(Was Beth allerdings nicht grade mit Zuversicht erfüllte, da sie fast schon instinktiv davon ausging, dass das in einem regelrechten Blutbad enden würde...)
Etwas unsicher rang sie sich schliesslich dazu durch ihren Geiselnehmer anzusprechen.
(Ihr im Einkaufsladen voran gegangenes um Hilfe Schreien und Fluchen wertete sie mal nicht als Sprache.)
"Was willst Du noch von mir? Hier ist keiner, also lass' mich in Ruhe, nimm dein Zeug und verschwinde solange Du noch kannst!"
Sie blickte den Shrimp kurz an, und versuchte dabei einigermassen selbstbewusst aufzutreten.
(Was ihr allerdings gehörig misslang, und sie eher wie ein verängstigtes Kind wirken liess.)
Als Versuch, ihr Argument zu untermalen liess sie in dem Moment, in welchem sie ihr Gegenüber anblickte die beiden Beutel mit de Konserven los, welche mit einem dumpfen Scheppern auf den Bürgersteig rumpelten, während der Shrimp selbst jedoch nachwievor ihren linken Oberarm fest umklammert hielt, und offenbar nicht die geringsten Anstalten machte sie freizulassen..
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BeitragThema: Re: Grand Theft Catfood   Grand Theft Catfood EmptySa Apr 13, 2013 11:27 am

Schon seit einer Weile gab dieser Mensch endlich Ruhe. Irgendwie war das schon recht angenehm, aber es machte Wiohelm auch auf die erdrückende Stille aufmerksam, die nun vorherrschte. Natürlich waren immer noch Geräuscht zu hören, aber eben nur in der Ferne. In naher Umgebung scien sich niemand mehr herumzutreiben. Das war irgendwie besorgniserregend. Ihm war unklar, was das zu bedeuten hatte. Aber normalerweise müssten doch noch mehr von diesen seltsamen Menschen hier herumwuseln? Wilhelms Antennen zuckten wieder nervös. Schließlich begann das Menschenweibchen zu sprechen. Anstatt ihr gleich zu antworten, riss er sie herum und grabschte nach einer der Tüten, eine Dose Katzenfutter herausholend. Sie schnell aufreißend und den Inhalt gierig verschlingend atmete er tief durch. Der Anblick durfte auf einen normalen Menschen wohl recht...ekelerregend wirken. Aber das interessierte ihn im Moment nicht.
<"Keine Sorge. Sie können noch früh genug gehen. Aber jetzt noch nicht.">
Während sie ihn anblickte, starrte Wilhelm zurück und schien ihren Versuch, selbstbewusst zu wirken, zu ignorieren. Das Katzenfutter tat allmählich seine Wirkung. Er zitterte schon nicht mehr so stark und dieses pervers-unnatürliche Jucken reduzierte sich auch auf ein Minimum, während sein Geist ein wenig zu verschwimmen begann. Ein Gefühl der Leichtigkeit, als könne er fliegen. Einen kurzen, weniger lichten Moment lang, stellte er sich vor, wie er seine neuen Flügel ausbreitete und sich in die Lüfte erhob. Vorbei an grünen Wolken, vorbei an den seltsamen Flugmaschinen der Menschen, die immer noch so primitive Antriebstechniken nutzten, vorbei am Dirtrikt und in das Wetall hinaus. Doch das scheppern der Dosen auf dem Bürgersteig ließ ihn wieder in die Realität zurückkehren.

Dämlicher Junkie!

Die Frau weiterhin festhaltend kniete Wilhelm sich hin, um die Tüten und Dosen so schnell wie möglich wieder aufzuheben. Ob er dieses Menschenweibchen nun wohl bestrafen sollte? Keine gute Idee. Auf Katzenfutter hatte er schon immer schwierigkeiten gehabt, sich unter Kontrolle zu halten. Erst vor einigen Wochen hatte er eine streunende Katze ausgeweidet, die versucht hatte in seine Wellblechhütte einzudringen, um sich SEINES Katzenfutters zu bemächtigen. Hatte nicht schlecht geschmeckt. Nur etwas haarig. So wie fast alles auf diesem Planeten.
Kurz dachte er darüber nach, ob er nicht doch lieber die Tüten halten und der Frau die Waffe geben sollte, damit sie keinen Unsinn mehr anstellen konnte, bis ihm einfiel, dass das eine wirklich verdammt unkluge Idee war.

Dämlicher Junkie!

<"Unterlassen Sie das!">, zischte er schließlich und hoffte, dass er wütend genug klang, um Eindruck zu machen. Gesetzt dem Fall, sie verstand seine Sprache überhaupt. <"Wenn das noch einmal passiert, muss ich Ihnen sehr, sehr weh tun.">
Eines hatten ihn die Menschen mittlerweile gelehrt: Die Androhung körperlicher Schmerzen war ein höchst wirksames Mittel, um andere Personen gefügig zu machen. Wenigstens dazu waren sie gut. Aber die Lektionen, die man auf dieser Welt lernte, waren alles andere als sinnvoll oder gar gut. Nein, davon waren sie weit entfernt. Diese Welt brachte das Schlimmste in den Poleepkwa hervor. Jedenfalls hatte Wilhelm genau dieses Gefühl, hatte doch auch ihm das Leben mittlerweile übel mitgespielt...
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BeitragThema: Re: Grand Theft Catfood   Grand Theft Catfood EmptySa Apr 13, 2013 11:28 am

Etwas ängstlich starrte Beth den Shrimp an, welcher anstatt - wie erhofft - einfach von ihr abzulassen mit ihr am Arm seine Konserven aufhob und sich nun eine davon hungrig einverleibte.
Das war wirklich Katzenfutter! Beth hatte das eigentlich immer für irgend eine Art verrückter Vorstadtlegende gehalten, dass die Aliens danach suchteten (Ähnlich wie die Gerüchte dass man wenn man mit einem Shrimp schlief selbst einer wurde, oder aber das wenn man einen Shrimp ass, dessen Kräfte in einen übergehen würden - In Beth's Augen allesamt wissenschaftlich unhaltbares Zeug...), aber wenn sie sich nun ansah, wie ihr Entführer nach und nach ruhiger zu werden schien nachdem er sich fast schon exzessiv das Katzenfutter gegessen hatte war das ganze wohl keinesfalls eine Legende.
Beth wusse nicht so recht, ob sie dieser Anblick sie auf eine morbide Art faszinieren oder einfach nur entsetzen sollte - Im Endeffekt war es wohl ein Bisschen von beidem...
Alles worauf die jetzt hoffte war, dass er mit ihr am Arm nicht im Vollrausch vor ein Auto laufen würde...

Als der Shrimp ihr nun antwortete hatte Beth wie erwartet ihr lieben Schwierigkeiten ihm zu folgen. Alles was sie auf Anhieb verstehen konnte war, dass er sie jetzt noch nicht freilassen würde, und dass er androhte ihr weh zu tun.
Ganz hervorragend für ein erstes Kennenlern-gespräch...
Unsicher schaute sie ihn mehrere Male an, ehe sie sich schliesslich durchrang das zu kommentieren.
"Bitte... Nicht so schnell, ich hab kaum was verstehen können - Ich bin Arzt und kein Linguist!"
(Nun gut, streng genommen war sie noch kein Arzt, und wenn sie sich das beklagenswerte Ergebnis ihrer heutigen Mündlichen Prüfung ansah...)
Sie holte kurz Luft und fuhr dann schliesslich fort.
"...was genau willst Du überhaupt von mir? Ich hab kaum was von Wert bei mir..."

Genaugenomen kamen ihr als Antwort auf diese Frage sofort einige äusserst unerfreuliche Ideen in den Sinn, wobei die "Angenehmste" Variante war, dass er sie einfach nur verdreschen und ausrauben wollte...
Für einen Moment lang überlegte sie, ob sie vielleicht eine Chance hatte freizukommen, wenn sie ihm einen der Beutel mit den Konserven über den Schädel zog.
(Sie wusste zwar, dass Shrimps was viele Sachen anbetraf härter im nehmen waren als Menschen, und solch eine Aktion würde keine Spezies unbeschadet lassen. ...Sondern vermutlich umbringen... Was schlussendlich auch der Grund war, warum Beth es nicht fertigbrachte es überhaupt zu versuchen...)
Vielleicht könnte sie einfach versuchen sich los zu reissen und wegzulaufen.
Auf der anderen Seite konnte sie sich nicht sicher sein, ob er nicht sofort das Feuer auf sie eröffnen würde - Immerhin war sie eine Zeugin, die ihn hätte identifizieren können...
Unsicher was nun mit ihr geschehen würde kam sie jedoch vorerst zu dem Schluss, dass ihre Chancen hier heil raus zu kommen am besten Standen, wenn sie den Shrimp nicht verärgerte.
So gab Beth schliesslich vorerst ihren Widerstand auf, und liess sich anstandslos weiterhin von ihm hinter sich her ziehen...
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BeitragThema: Re: Grand Theft Catfood   Grand Theft Catfood EmptySa Apr 13, 2013 11:29 am

Kurz nachdem das Alien sein Katzenfutter verdrückt hatte, blickte er wieder zu der Frau herüber und versuchte ihren Gesichtsausdruck zu deuten. Diese Menschen arbeiteten in ihrer umständlichen Kommunikation untereinander nicht ausschließlich verbal, sondern agierten auch mit diversen Muskelzuckungen oder Gesten, um ihrem Gegenüber ihren Gemütszustand klar zu machen. Eine wirklich verdammt seltsame Spezies. Den Ausdurck vermochte Wilhelm jedoch nicht zu deuten. Im Prinzip interessierte es ihn auch herzlich wenig, was dieser Mensch dachte, der nun seine Geisel darstellte.
Irgendwie war es schon lästig, nicht auf Anhieb verstanden zu werden. Doch schien dieses Menschenweibchen seine Sprache wenigstens ein wenig zu verstehen. Wilhelm wiederholte seine Worte noch einmal etwas langsamer. Er hoffte, nun verstanden worden zu sein.
Es sah danach aus, als ob das auch der Fall gewesen war, da der Mensch nur einen Augenblick später weitersprach. Was er denn bitte von ihr wolle und das sie ja sowieso nichts von Wert bei sich hätte. Gut, das mochte sein. Aber sie war unter Umständen seine Fahrkarte zurück nach Hause. Wirklich weit hatten sie es auch gar nicht mehr. Nur noch ein paar Blocks und die Sache wäre erledigt.
<"Machen Sie sich keine Sorgen.">, begann er. <"Sobald ich dort bin, wo ich hin will, können Sie gehen.">

Nur wenig später waren die beiden schon wieder unterwegs. Vorsichtig hasteten sie von einer Seitengasse durch die nächste, um nicht entdeckt zu werden. Auf diese Weise war es auch für die seltsamen Fluggeräte der Menschen recht kompliziert, die beiden zweifelsfrei aufzuspüren. Einige davon schienen, den Geräuschen nach, bereits in der Luft zu sein. Aber die Rotorengeräusche waren recht leise, jedenfalls verhältnismäßig. Zwar kamen sie immer wieder an einigen recht verdutzt wirkenden Artgenossen des Weibchens vorbei, doch die unternahmen nichts mehr, sobald sie die Waffe in den Händen Wilhelms erblickten. Gut so.
Wenigstens ging es zügig voran. Waren sie erst einmal im 9. Distrikt, dann würde es keine Probleme mehr geben. Die Frau würde er laufen lassen und er selbst würde versuchen so lange unterzutauchen, wie das Katzenfutter ausreichte. Also ein paar Tage. Das sie ihn eventuell identifizieren könnte, darüber machte er sich keine großen Sorgen. Für die meisten Menschen sahen alle Angehörigen seiner Spezies so ziemlich gleich aus. Da waren die Gefahren relativ gering...
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BeitragThema: Re: Grand Theft Catfood   Grand Theft Catfood EmptySa Apr 13, 2013 11:30 am

Beth kotzte das hier an!
Selbst für die Tatsache, dass sie als Geisel genommen worden war hatte sie ja noch halbwegs Verständnis. (Zumindest auf einer sachlichen Ebene, auf welcher sie Ursache und Wirkung zusammenzählen konnte...) Doch was sie nun beinahe fuchsteufelswild machte war, dass der Shrimp mit ihr im Schlepptau an zahllosen Zivilisten vorbeikam, und keiner von diesen rückradlosen Pennern auch nur die geringsten Anstalten machte ihr zu helfen!
Natürlich drückte der Typ ihr grade eine Maschinenpistole an den Kopf, aber nicht einer der Zuschauer holte mal sein Handy heraus und verständigte die Polizei - Stattdessen wurden die beiden eher wie eine Art Kuriosität angestarrt, und von einem der Schaulustigen wurde Beth sogar so etwas wie "Shrimp-Flittchen" zugerufen, ehe sie und ihr Entführer langsam aber sicher die verhältnismässige Ansammlung von Menschen hinter sich liessen, und sich wohl oder übel in irgendeinem der Randbezirke von Johannesburg wiederfanden.
Aus der Ferne hörte sie, wie nun - erneut - Hubschrauber näher zu kommen schienen.
Eigentlich ein Grund für Beth erleichtert aufzuatmen, denn alles was sie wollte war nach hause gehen zu können...
(Wenn auch sie sich fragte, warum sie das eigentlich wollte, wartete doch immerhin eine Leere Wohnung gefüllt mit schlechten Erinnerungen dort auf sie...)
Trotzdem munterte sie das Näherkommen nicht auf.
Sie hatte eher die ungute Ahnung, dass sie beide bei Sichtkontakt aus der Luft unter Beschuss genommen werden würden und schliesslich als Fussnote in irgendeinem beiläufigen Abschlussbericht über Kollateralschäden beim Kampf gegen die viel-verteufelten Alien-wiederstandskämpfer ihr Ende fanden...
"Echt mann, wir müssen in Deckung gehen! Wenn uns irgendwelche von den Bulllen, diesen MNU-typen oder sonstwas von da oben erspähen werden die uns pulverisieren..."
Begann Beth nun - Etwas bestimmter, aber keineswegs weniger ängstlich als vorher.
Sie versuchte beim Laufen den Shrimp langsam aber bestimmt in Richtung der Hauswand einer verwahrlosten Lagerhalle zu ziehen, welche wohl möglich wenigstens ein Bisschen Sichtschutz bieten würde, ehe sie schliesslich weitersprach.
"...Und das wäre dann ein verdammt kurzer Trip!"

Beth hatte nicht die geringste Ahnung wo genau sie hier waren - Ihr Entführer zog sie viel zu schnell hinterher (und sie war nach wie vor viel zu verängstigt) als dass sie sich den - inzwischen fast schon eine halbe stunde andauernden - Fussweg hätte einprägen können.
Dass er sie sobald er angekommen war also freiliess war für sie nur bedingt eine sonderlich ermutigende Aussicht, hatte sie doch unlängst die Vermutung, dass er sie irgendwo ins District 9 verschleppen würde.
Sie war selbst noch nie dort gewesen, wenn sie jedoch nur einigem was sie bis dato über diesen Ort gehört hatte Glauben schenken durfte war dieses Areal irgendwann einmal errichtet worden, um den aggressiven Aliens die hier gestrandet waren Einhalt zu gebieten und die Menschen vor deren Übergriffen zu schützen. Ergo war man darin als einzelner Mensch vermutlich so gut wie tot.
Ausgeraubt, geschändet, ermordet und verspeist - Und nur wenn man Glück hatte auch in der besagten Reihenfolge...
Beth hatte das ganze "Schutz-vor-gefährlichen-Aliens-Getue" eigentlich immer für ziemlich überzogen erachtet, und argumentiert, dass eine Population nicht gänzlich aus gewalttätigen Individuen und vorsätzlichen Verbrechern bestehen konnte, sie hatte aber auch noch niemals persönlich mit einem Shrimp zu tun gehabt (mal abgesehen von denen, die sie flüchtig irgendwo in der Stadt hatte herumlaufen sehen) und konnte sich daher nicht 100% sicher sein.
Stattdessen schien dieses Exemplar von Alien hier die Gründe warum Menschen sich besser von Shrimps fernzuhalten hatten eher zu bekräften, und zu indizieren, dass möglicherweise dieses eine Mal die Drecksregierung doch im Recht war...

Die Lagerhalle passierend und um eine Ecke biegend erspähte Beth einen weiteren Zivilisten - Einen Mann mittlere Alters, welcher grade mit dem Auto vorgefahren war, gemächlich ausstieg und vollkommen versunken in ein Gespräch schien, welches er nebenbei auf seinem Mobiltelefon führte.
Verspielt liess er die Wagentür mit der Hacke seines Stiefels hinter sich zuschnappen und spielte noch etwas mit dem Wagenschlüssel in der Hand herum, während sein Gespräch am Telefon zunehmend lauter und hitziger wurde, und man einigen Gesprächsfetzen entnehmen konnte, dass der Besagte und sein "Liiiebling" sich über irgendwas alles andere als einige waren....
"Das Auto, das Auto!" Stammelte Beth unsicher dem Alien entgegen, in der Hoffnung er würde ihre Andeutung verstehen.
Zumindest würden sie damit schneller und diskreter vorankommen, was bedeutete, das Beth schneller wieder zuhause war.
(Und ganz abgesehen davon - Da ihr Begleiter ohnehin schon einen Supermarkt ausgeraubt hatte würde ein Diebstahl auch nicht mehr viel verschlimmern können - Zumindest nicht, wen man - wie ihr Begleiter - das Pech hatte als Shrimp geboren worden zu sein, was bei so ziemlich allen Vergehen die Todesstrafe oder "Mysteriöses Verschwinden" zur Folge hatte... Also warum dann nicht wenigstens richtig auf die Kacke hauen?!)

Ihre Anregung fand wohl möglich Anklang, denn nun hielten die beiden auf den Mann zu, welcher sich jedoch schneller als erwartet umdrehte, und das Näherkommen der beiden mit einem hysterischen "Fuck!" kommentierte, hastig in die Hocke und nach hinten wich, und auf dem Boden nach dem erstbesten - einem faustgrossen Stein - tastete, welchen er nun in der Absicht unbescholten zu bleiben diesem "Alien-abschaum" entgegen schmiss.
Nun, zumindest versuchte er das und visierte dessen Kopf an, traf aber im Endeffekt das Gesicht von Beth, welche daraufhin lauthals "Wichser!" schreiend taumelnd zu Boden sackte - Die rechte Hand noch ausgestreckt in der geistig halb-abwesenden Absicht dem Mann die Wagenschlüssel zu entreissen, während sie in der Linken noch immer die beiden Beutel mit den Katzenfutterdosen hielt, welche zusammen mit ihr schliesslich dumpf auf den Boden polterten.
Sie konnte nicht einmal mehr registrieren ob und was ihr Entführer nun unternahm...
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BeitragThema: Re: Grand Theft Catfood   Grand Theft Catfood EmptySa Apr 13, 2013 11:30 am

Die flucht durch die Gassen der Außenbeirke lief bisher einigermaßen gut. Zwar liefen auch hier eine Menge dieser seltsamen Menschen herum, aber sie schien es nicht zu kümmern, dass ein bewaffnetes Alien samt Geisel an ihnen vorbeizog. Nicht einmal einer schien die Polizei oder MNU rufen zu wollen. Einige gafften auch einfach nur. Etwas nervöser wurde Wilhelm allerdings wieder, als er wieder das unheilvolle Geräusch von Hubschraubermotoren vernahm. Allmählich kroch es näher und näher an ihre Position.
Auch das Menschenweibchen schien es gehört zu haben. Ihre Reaktion darauf war jedoch sehr seltsam, wie so ziemlich alles an dieser Spezies. Sie schien sich keineswegs darüber zu freuen, nein, sie machte auch noch Vorschläge, wie man den Heschern entgehen konnte. Irgendetwas stimmte da doch nicht. Wilhelm musterte sie einen Augenblick misstrauisch, als sie ihn vorsichtig in die Nähe eines leerstehenden lagerhauses mitzog. Das Gebäude war zum Teil verfallen. Viele Fensterscheiben waren bereits lange kaputt. Grafittis waren überall auf den Wänden zu sehen. Die meisten davon zeugten nicht gerade von großer Kunstfertigkeit.
<"Wenn das eine Falle ist, dann haben wir ein Problem, Sie und ich.">, drohte Wilhelm und nickte kurz in Richtung seiner Schusswaffe. Trotzdem ließ er sich weiter führen. Hurtigen Schenkels schritten sie an der verwahrlosten Halle entlang und bogen schließlich um die Ecke. Ein Fahrzeug der Menschen kam gerade vorgefahren. Schon witterte Wilhelm eine Falle und lud etwas ungeschicht die Waffe durch. Was hatte er seiner GEISEL auch unbedingt vertrauen müssen?

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Doch im letzten Moment besann er sich und bemerkte, dass das Menschenweibchen keinerlei Anstalten machte, ihren Artgenossen zu warnen. Auch der Fahrer des Fahrzeugs schien keinerlei Notiz von der aktuellen Lage zu nehmen, in der er sich gleich befinden könnte. Er benutzte, während er unruhig auf und ab ging, eines dieser Mobiltelefone, auf die die Menschen so abfuhren und mit denen sich leicht Geld verdienen ließ, wenn man sie ihnen wegnahm und sie weiterverkaufte.
Seine Geisel wies ihn urplötzlich auf das Fahrzeug hin. Wilhelm hatte sich konzentriert und schrak zusammen. Sein Kopf war immer noch nicht wieder völlig klar. Kurze Phasen totaler Konzentration wichen gelegentlich einer leichten Desorientierung. Katzenfutter eben.
<"Können Sie dieses Fahrzeug bedienen?">, fragte Wilhelm etwas unsicher. Er kannte sich mit diesen Dingern nicht aus. Die Technik unterschied sich dor sehr von der seines Volkes und war weitaus primitiver. Für ihn war diese Technik so primitiv, so einfach, dass er sie bereits nicht mehr verstand. Oder war das einfach nur eine weitere Nebenwirkung des Katzenfutterkonsums?

Dämlicher Junkie!

Diesem Menschen seinen fahrbaren Untersatz abzunehmen, stellte ansich kein Problem dar. Wilhelm würde sowieso verfolgt werden, also machte es sicherlich keinen großen Unterschied, wenn er sich nun auch noch des Autodiebstahls schuldig machte. Es war ihm im Moment sowieso egal. Er wollte nach Hause und das nach Möglichkeit in einem Stück. Alles Andere war ganz schlicht und ergreifend keine Option. Seine Geisel bejahte ihr fahrerisches Können mit diesen Höllenmaschinen auf Verbrennungsmotorbasis, sodass sich die beiden dem telefonierenden Menschen näherten. Dieser drehte sich jedoch schneller um als erwartet. Kein Wunder, hatte Wilhelm doch gerade versehentlich eine Glasflasche weggetreten, die nun über die Staubstraße rollte und Lärm veranstaltete. Der Mensch ließ erst sein Kommunikationsgerät fallen und begann dann mit Steinen zu werfen. Wilhelms Geisel war bereits relativ nahe an dem Menschen dran, wurde jedoch an seiner statt von dem Stein im Gesicht getroffen, als sie nach den Schlüsseln des Autos greifen wollte. Das Alien reagierte prompt. Er stieß seine Geisel, die gerade zu Boden segelte, beiseite und sprang mit einem einzigen Satz auf den Menschen zu, nur um ihm dann eine Kopfnuss zu verpassen. Im ersten Moment taumelte Wilhelm zurück und hielt sich den Schädel. Dann sah er, wie der Wagenbesitzer auf dem Boden lag, eine blutende Platzwunde am Kopf, und sich nicht mehr regte. Er war vermutlich bewusstlos. Schlüssel und Kommunikator lagen neben ihm. Schnell griff Wilhelm nach beidem.
Die Geisel schien, aus welchem Grund auch immer, tatsächlich darauf aus zu sein, dass der Plan ihres Entführers funktionierte. Seltsam. Jedenfalls war diese ganze Aktion hier jetzt keine Falle gewesen, was Wilhelm doch irgendwie beruhigte. Er beugte sich über das Menschenweibchen und betrachtete ihre Verletzung. Ein ziemlicher Volltreffer. Schnell sammelte er die beiden Katzenfuttertüten auf, stellte sie neben einen der Reifen des Autos, die im übrigen absolut köstlich rochen, und half seiner Gefangenen wieder auf die Füße.
<"Geht es Ihnen gut? Ich denke ich kenne jemanden, der sich um die Verletzung kümmern könnte, wenn sie nicht allzu schwerwiegend ist."> Wilhelm ließ einen Moment seine Antennen hängen. Konnte dieses Weibchen überhaupt noch ein Fahrzeug bedienen, wenn sie in diesem Zustand war? Es würde sich zeigen.
Langsam ging der Außerirdische auf den Wagen zu und öffnete die Fahrertür. Die Schlüssel würde er ihr erst dann geben, wenn er ebenfalls drinnen saß. Sicher war schließlich sicher. Schnell flitzte er, nachdem die Dame sich gesetzt hatte, auf die andere Seite und stieg an der Beifahrertür ein. Es war eng und unbequem. Irgendwie wusste Wilhelm nicht so genau, wo er mit seinen Beinen hin sollte. So ziemlich jede Sitzposition war unbequem. Ein klickendes Seufzen von sich gebend machte er sich an die Wiederherstellung seiner Tarnung. Er zog sich die Kapuze erneut tief ins Gesicht und hielt die Waffe tiefer.
<"Fahren Sie. Ich erkläre Ihnen den Weg unterwegs...">, meinte Wilhelm...
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BeitragThema: Re: Grand Theft Catfood   Grand Theft Catfood EmptySa Apr 13, 2013 11:32 am

Beth nickte wortlos und startete den Wagen.
Jetzt fahren zu müssen war nicht grade das, was sie sich erträumt hatte - Sie konnte kaum ihre Augen aufhalten, und der stechende, pulsierende Schmerz in ihrem Schädel machte es ihr schwer zu denken.
Auf der anderen Seite wollte sie nur dass das alles hier vorbei war, und sie - wie auch immer - ihre Ruhe hatte - Keine Streitereien, keine Scheissereien und keine tödlichen Killerkopfnüsse...
Sie blickte ihren Entführer kurz an - wobei sie erneut mit schmerzverzerrtem Gesicht die Augen zusammen kniff, ehe sie sich auf ihn fokussieren konnte.
"Das ist ne ziemlich blöde Idee... Wen ich am Steuer weg sacke sind wir beide tot..."
natürlich ging sie davon aus, dass das ein Risiko war, welches auch ihr Gegenüber mit eingerechnet hatte - Mehr noch nahm sie an, dass er es abgewogen und für tragbar befunden hatte.
Lautlos seufzend fuhr sie von dem Parkplatz runter - Sich zusammen reissend um sich auf die Schaltung konzentrieren zu können.
"...Du musst mich genau beobachten - Wenn mir die Augen zu fallen oder ich abschlaffe musst Du mich wach machen oder diese Kiste anhalten, sonst haben wir ein echtes Problem..."

...Sich auf seine Weganweisungen konzentrierend verschwamm der weitere Teil der Autofahrt für Beth vorerst.
Die Sonne brannte in ihren Augen und die Kopfschmerzen brachten sie um den Verstand, so sehr, dass es ihr eigentlich schon so gut wie egal war, wie das hier ausgehen würde, sobald sie nur endlich irgendwann die Augen schliessen konnte.
Die Versuchung es hier und gleich zu tun wurde von Minute zu Minute mächtiger.
Nur einen Moment die Augen entspannen und vor der Sonne schützen
Beth war mehr und mehr versucht zu resignieren, erst als ihr Begleiter ihr wie bestellt einen leichten Hieb in die Seite gab fand Beth ihre Konzentration wieder.
"Danke..." Meinte sie lediglich und fuhr kurz darauf wie angeordnet von der Schnellstrasse ab.
Wieder kam ihr in den Kopf was ihr Begleiter ihr bei Beginn der Autofahrt gesagt hatte - Dass er jemanden kannte, der sich um ihre Verletzungen kümmern konnte - Ein verhältnismässig erfreulicher Gedanke...
Als sie ihr vermeintliches Ziel erreicht hatten sackte Beth noch in der selben Sekunde in welcher sie den Wagen stoppte nach hinten und ihre Augen fielen erneut zu.
Was genau passierte hier und jetzt eigentlich mit ihr?...
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BeitragThema: Re: Grand Theft Catfood   Grand Theft Catfood EmptySa Apr 13, 2013 11:33 am

Eine gut organisierte und ausgeführte Flucht sah dann doch irgendwie anders aus, wie Wilhelm nach den ersten hundert Metern Fahrtzeit feststellen musste. Seine Geisel war in der Tat recht angeschlagen, sodass es bereits recht holprig wurde, während dieses menschliche Fortbewegungsmittel sich von der verfallenen Lagerhalle entfernte.
<"Versuchen Sie es bitte. Mir gefällt der Gedanke genau so wenig wie Ihnen, aber ich denke es ist unsere beste Chance.">, gab der Entführer schließlich klickender Weise von sich, ehe er sich ib des Fahrstils seiner Geisel mit einer Hand am Amarturenbrett des Wagens festkrallte. Wie hielten diese Menschen das bloß aus? Vor allen Dingen, da sie in der Regel auf einem Tank voll brennbarer Flüssigkeit saßen, der sehr schnell hoch-explosive Gase entwickeln konnte, die wiederum sehr leicht entzündlich waren. Es bedurfte also nur eines winzigen Funkens, ehe...
Es war definitiv nicht sinnvoll, sich darüber Gedanken zu machen. ansonsten hätte Wilhelm sich bereits mit der Eventualität des sicheren Todes abfinden können.

Dämlicher Junkie!

Schließlich sprach das Menschenweibchen ihn erneut an und gab ihm den Tipp, sie genau im Auge zu behalten, da sie sonst ein gewaltiges Problem haben würden. Wilhelm verstand, was sie meinte und schickte ein leises Stoßgebet zu seinen Göttern, damit sie dafür sorgten, dass er und seine Geisel mehr oder weniger sicher wieder im District eintrafen. Ob es etwas nützen würde? Vermutlich nicht. Schließlich hatte ihm noch nie eine höhere Macht den Hintern gerettet.
Doch es war jetzt nicht der Zeitpunkt, sich Gedanken zu machen. Immer mal wieder erteilte Wilhelm Richtungsanweisungen und versuchte, sich zu konzentrieren, um diesbezüglich keinen Fehler zu machen. Immer mal wieder musste er auch seiner Geisel in die Seite pieken, damit diese nicht zusammenklappte und einen Unfall baute. Immer mal wieder kamen sie leicht von der Straße ab, woraufhin einige vereinzelte Passanten erschrocken zur Seite spritzten und sich beeilten, dem Amok fahrenden Gefährt auszuweichen.
Bevor Wilhelm wieder zupieken konnte, der Wagen kam erneut leicht vom Weg ab, klatschte ein unglückseliger Vogel mit voller Wucht gegen die Frontscheibe und verursachte ein Geräusch, dass nur schwer einzuordnen war. Wilhelm fand es jedenfalls irgendwie appetitlich. Auf die Frage hin, ob sie nun doch etwas erwischt hatte, antwortete der Außerirdische nur trocken: <"Nein, nichts. Fahren Sie weiter.>
Schließlich gedachte er, die zerschmetterten Überreste des Tieres, die sich vermutlich irgendwo auf dem Dach verfangen hatten, für sich zu beanspruchen und mit großem Genuss zu verspeisen. Dieser Mensch würde nicht die Chance erhalten, ihm seine Beute wegzuschnappen.

Mittlerweile hatten die beiden endlich den Rand des Districts erreicht. Wieder fielen dem Weibchen die Augen zu und dieses Mal bemerkte Wilhelm es nicht rechtzeitig. Zwar war dieses Höllengefährt auf Verbrennungsmotorbasis deutlich langsamer geworden, doch reichte die Geschwindigkeit immer noch aus, um genügend Wucht zu erzeugen, die dazu in der Lage war, eine der zahlreichen Wellblechhütten, die hier und da im District herumstanden, in seine Bestandteile zu zerlegen. Ein einsamer Shrimp, der über das Leben, das Universum, den ganzen Rest und die Leichtigkeit des Seins nachgedacht hatte, blickte verwirrt und entsetzt auf die Trümmer seiner alten, nun völlig zerlegten Wohnstätte und seufzte resignierend. Das Leben stank.
In selbstmörderischer Absicht trottete er in Richtung Stadt, nicht ohne die menschliche Fahrerin und ihren außerirdischen Beifahrer, die gerade mit ihrem Gefährt sein zu Hause zertrümmer hatten, zu grüßen. Er würde sich irgendwo Ärger suchen und darauf warten, was passierte. Mit etwas Glück erschoss ihn ja jemand.

Wilhelm rieb sich den Hinterkopf und blickte zu seiner Geisel herüber, deren Kopf nun auf dem Lenkrad ruhte und einen schrecklich schrillen Ton erzeugte. Sie betätigte wohl versehentlich die Hupe des Fahrzeugs. Mit den Schultern zuckend, dieses letzte Aufflammen rebellischen Menschseins ignorierend, stieg Wilhelm aus, trottete zur Fahrertür und öffnete diese. Etwas gröber als eigentlich nötig zog er das Menschenweibchen heraus, klemmte sie sich unter den Arm und machte sich auf den Weg zum zu Hause seines Freundes, der ihr vermutlich die Wunden versorgen könnte. Oder aber sie befingerte und ihr die Brieftasche abnahm...
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BeitragThema: Re: Grand Theft Catfood   Grand Theft Catfood EmptySa Apr 13, 2013 11:34 am

Howard Cooper für seinen Teil hatte nichts böses ahnend an seinem Tisch gesessen, und war eigentlich einer seiner ganzen vielen Tätigkeiten nachgekommen, mit welchen er seit Monaten bereits versuchte krampfhaft seinem unterfordernden Leben eine Sinnhaftigkeit zu verpassen. Ihm gegenüber sassen drei (Poleepkwa-)Kinder welche allesamt bestenfalls mit dem Kinn über die Tischkante ragten und hörten Howard (mit untereinander variierendem Interesse) zu, während er damit beschäftigt war ihnen wichtige schriftliche Errungenschaften dieses Planeten hier beizubringen.
(Was eine bizarre Ironie war, konnte Howard immerhin hervorragend Menschensprache und Schrift Lesen/Schreiben, nicht aber die seines eigenen Volkes.
Nun gut, genaugenommen war das für sein eigenes Überleben auch nie notwendig gewesen, plus: Er hatte auch niemanden gehabt, der ihm seine 'eigene' Schrift je beigebracht hätte.
Sei's drum.)
<"Das wichtigste ist, dass Ihr vor allem auf 'Signalwörter' Achtet, zum Beispiel 'Verboten', 'Gefahr', 'Kameraüberwachung' oder 'Alkohol'. Und auch wenn's nervig ist, haltet Euch an die Hinweis-Bilder die überall herumhängen, damit vermeidet ihr Ärger...">
Howard hielt eine selbst angefertigte (Nicht sonderlich kunstfertige) Skizze eines Schildes hoch, das darauf hinwies, dass Aliens der Zugang zu öffentlichen Toiletten untersagt war, und verwies sowohl auf das erklärende Bild als auch auf das Wort Verboten.
Grade wollte er fortfahren als mit einem lauten Poltern die Tür seiner Baracke aufsprang und sein Freund Wilhelm hereinplatzte - Zu allem Überfluss auch noch mit menschlicher Gesellschaft.

<"Okay..."> Meinte er geistesgegenwärtig und sah seine drei kleinen Zuschauer an. <"Das war's für heute, geht wieder zu Euren Eltern und versucht Euch bis morgen zu merken was wir heute hatten.">
Zwei der drei Kinder sprangen daraufhin freudig (und etwas irritiert im Angesicht eines halbtot wirkenden Menschen in Howard's Bleibe) auf, und liefe nach draussen.
Howard erhob sich im selben Moment, drehte sich zu Wilhelm, und musste sich Mühe geben, sich nicht vor Frustration die Fühler auszureissen.
<"Was zu Hölle?! Warum schleppst Du mir ne betrunkene Menschen-Prostituierte hier an? Kannst so so'n krankes Zeug nicht zuhause abziehen?!">

Wie sich herausstellen sollte war der Mensch am Ende irgendeine unbeteiligte Zivilistin, welche Wilhelm bei einer seiner Dummheiten aufgegabelt und unwillentlich verletzt hatte.
Dämlicher Junkie!
Howard begann sich also ihre Verletzungen anzusehen.
Ein fieser Schlag auf den Kopf und ein paar unbedeutende Blaue Flecken.
Wirklich viel ausrichten (mal abgesehen von einem kalten, nassen Lappen für Ihre verbeulte und blaue Visage, sowie einem Platz in seiner Schlaf-ecke auf dem Boden) konnte er für sie natürlich nicht.
Als er sich umdrehte um Wilhelm seine Meinung zu sagen war das erste was er bemerkte dass eines seiner drei 'Schulkinder' (natürlich das anhänglichste von allen dreien) noch immer da war, neugierig hinter Howard's linkem Bein hervorgeschaute, und den schlafenden Menschen beobachtete.
Seufzend rollte er mit de Augen.
<"Lilly, ich hab doch gesagt Ihr sollt Euch davonmachen, wir wissen nicht, ob die Kreatur aggressiv ist - Geh einfach heute mit einem der beiden anderen mit...">
Ohne eine Antwort abzuwarten lenkte er nun aber (im Versuch nicht allzu aufgebracht rüberzukommen) seine Aufmerksamkeit auf Wilhelm.
<"Wirklich Wilhelm, du hast ein Talent dafür mich in Deinen Ärger mit reinzuziehen, was ist, wenn ihre Leute kommen und sie zurückfordern?!
...Ich hoffe das war's wert für Dich...">

Fügte er leise hinzu und versuchte sich mit der Vorstellung zu beruhigen seinem alten Freund mit einem Spatenhieb vor die Stirn den Kopf zu waschen, ehe er sich dann langsam wieder umdrehte und begann das noch immer reglos da liegende Menschenweibchen neugierig anzuschauen, und schliesslich das naheliegenste tat, was ihm in den Sinn kam:
Sie relaxt befingernd durchsuchte er ihre Taschen, ehe er schliesslich in einer ihrer Hosentaschen auf eine Brieftasche stiess, welche er neugierig untersuchte - Indem er ihren gesamten Inhalt auf dem Bauch des Menschenweibchens ausleerte und abwechselnd einige wenige Gegenstände in die Hand nahm, die ihm interessant erschienen.
<"...In ihrem Führerschein steht, ihr Name ist Bethany Jones und sie ist 25 Jahre alt...">
Er legte den Führerschein wieder weg, und griff nach dem Geld was mit herausgefallen war.
Zwar nicht sonderlich viel, aber für den ein oder anderen Kuhkopf würde es schon reichen - und immerhin hatte er sich ja um ihre Verletzung gekümmert, also konnte er durchaus eine Gegenleistung einfordern.
Bei weiterem Durchsuchen stiess er auf ein paar Fotos von ihr und einem Menschen-Männchen, sowie eine kleine Plastikkarte mit einem glänzenden Goldenen Chip darin.
Laut Beschriftung hatte das mit irgendeiner Bank zu tun.
Schulterzuckend (und sich fragend was Plastikkarten mit Möbeln zu tun hatten) drückte er den kleinen goldenen Chip hinaus, und tat diesen in seine kleine Dose gesammelter glitzernder und glänzender Gegenstände...

Als Howard sich ihr schliesslich wieder zu wandte schien sie sich bewegt zu haben, denn einige der kleinen Bildchen und Kärtchen waren auf den Boden gefallen.
Neugierig trat er wieder an das Menschenweibchen heran, und begann sie schliesslich neugierig mit seinen Fühlern abzutasten.
Komisch... Irgendwie roch sie nach keiner bestimmten Sorte Abfall. Von was um aller Welt ernährte sich diese Kreatur denn nur?
Erst als das Weibchen schlagartig die Augen aufschlug kam Howard wieder zur Besinnung und schreckte instinktiv kurz zurück...

____________________________________________


Beth kam nur langsam wieder zu sich.
Sie hatte irgendwas total schräges geträumt, dass sie zusammen mit einem Shrimp in einem Auto gesessen hatte, und dass sie in eine Wellblechhütte gekracht waren...
...Echt man, nie wieder Tramal und Wodka mischen...
Sie merkte, dass ihr irgendetwas sanft duch's Gesicht streichelte und lächelte leicht - War ihr Freund schon vom Nachtdienst zurückgekommen?
Moment... Da war was...
Der Wichser hatte sie sitzenlassen...
...Was zum...?

Sie öffnete (für sie quälend langsam und sogar ein bisschen schmerzhaft) die Augen...
...Und blickte direkt in das Gesicht eines Shrimps, welcher über ihr gebeugt dahockte, mit seinen Antennen in ihrem Gesicht herumfuchtelte und sie wie eine Art von Kuriosität angaffte.
Vor Schreck verschluckte sie sich beinahe an ihrer eigenen Spucke.
An sich hatte sie weniger Angst vor dem Alien selbst als vor der Tatsache, dass sie keine Ahnung hatte, was hier grade vor sich ging...
...Und dann kam ihr Schlagartig wieder die Geiselnahme in den Sinn, und realisierte, dass das alles andere als ein eigenartiger Traum gewesen war.
Aber dieser Shrimp hier saht ganz anders aus als jener mit welchem sie unterwegs gewesen war...
...Und sie starrte ihn noch immer an.
Sie konnte buchstäblich gar nicht damit aufhören ihn anzustarren, auch wen sie sich selbst immer und immer wieder sagte, dass er das vermutlich als unhöflich empfinden würde.
Dennoch war sie nicht in der Lage, sich von diesem bizarren Anblick (so nah war sie in ihrem Leben noch nie einem Shrimp gewesen) zu lösen.
Erst viele Sekunden später konnte sie sich zwingen damit aufzuhören und rang sich mühsam dazu durch etwas zu sagen.
"Was um alles in der Welt... Wo bin ich?..."
Sie blickte sich kurz um - Viel konnte sie nicht erkennen, doch aus dem Augenwinkel konnte sie wahrnehmen, dass sich ein weitere Shrimp (wie viele wohl noch anwesend waren?) ihr näherte, und erkannte selbigen als ihren Entführer.
"...Es hat also geklappt..." Sprach sie schliesslich - Etwas erleichtert in seine Richtung und rang sich selbst ein kleines Grinsen ab, ehe sie sich selbst fragte, warum überhaupt sie das tat.
Der Typ hatte sie grade eben in's District verschleppt, das war nun wirklich alles andere als zum Lachen!
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BeitragThema: Re: Grand Theft Catfood   Grand Theft Catfood EmptySa Apr 13, 2013 11:35 am

Es kam, wie es kommen musste: Howard hatte das Menschenweibchen, welches sich im Nachhinein als Bethany Jones, 25 Jahre alt herausstellte, befingert und ihr die Brieftasche geklaut. Da sie nun wach und recht aufgebracht war, schien sie zu glauben, dass Schändung und Verzehr nun in zeitlich einigermaßen greifbarer Nähe waren. Als ob Wilhelm oder Howard einen Menschen verputzen würden. Also ehrlich...Nun gut, es war bereits vorgekommen und schlecht hatte dieser MNU-Typ auch nicht gerade geschmeckt, aber sowas tat man doch ganz einfach nicht... Nunja... Rassisten. Ja, die Menschen waren eben Rassisten.

Dämliche Menschen!

Während Bethany im Moment damit beschäftigt war, Howard ein Loch in den Bauch zu gaffen, dachte Wilhelm noch einmal über den Rest ihrer Flucht nach. Nachdem er sie aus dem Automobil gezogen hatte, war er schnellstmöglich hurtigen Schenkels zu seinem Freund Howard Cooper gegangen. Er hielt das jedenfalls für eine gute Idee, kannten er und Howard sich doch bereits einige Jahre. Ihr Verhältnis zueinander war jedoch zu Anfang von Wilhelms Drogenkarriere ein wenig unterkühlt gewesen, als er seinem Freund demonstriert hatte, wie man einen gut abgehangenen Kuhkopfvorrat Zwecks Befriedigung körperlicher Bedürfnisse zweckentfremden konnte.
Das hatte ihre Beziehung doch sehr strapaziert. Doch mittlerweile, so peinlich ihm diese Angelegenheit auch war, hielt Wilhelm es sogar für gut, dass das passiert war. So konnte er Howard mit so ziemlich nichts mehr schocken. Das wiederum hatte sich als Vorteil für die aktuelle Situation herausgestellt. Howard wäre vermutlich total ausgerastet, wäre diese Kuhkopf-Affaire nicht gewesen.
Tortzdem war die Aktion reichlich dämlich gewesen...
Als er schließlich bei Howards Behausung angekommen war, hatte er sich schnell Zugang verschafft und ihn mit seiner aktuellen "Schulklasse" angetroffen. Er brachte jungen Angehörigen seines Volkes bei, wie man Ärger vermied, während man sich unter Menschen aufhielt. Die meisten dieser Kleinen würden das Wissen vermutlich missbrauchen, um ihren Blödsinn dort anzustellen, wo die Schilder noch nicht zu finden waren.
Howard hatte zwar nicht allzu geschockt und wütend reagiert, aber seinem Schicksal als Problemlöser Wilhelms schien er auch noch nicht so wirklich folgen zu wollen. Er war ungehalten gewesen. Ja, das drückte es wohl am Besten aus. Nur gut, dass der Spaten seines Freundes gerade nirgendwo zu finden war. Noch besser, dass Howard nicht wusste, dass Wilhelm den Spaten gegen eine Dose Katzenfutter eingetauscht hatte.

Dämlicher Junkie!

Jedenfalls hatte er sich um das Menschenweibchen namens Bethany kümmern können. Während Howard weiterhin ihren restlichen weltlichen Besitz unter sich aufteilte, dachte Wilhelm weiter nach. Wie würde es jetzt weiter gehen? Mit besonders viel Pech würde es irgendwann mit ihm so weit kommen, dass er sich wegen seines Katzenfutterkonsums bei den Nigerianern verschuldete und im nicht ganz so geheimen Sex-Keller ihres Anführers landete.
Aber nein, das war jetzt kein aktuelles Thema und womöglich sogar etwas zu pessimistisch betrachtet. Sie würden ihn vermutlich einfach nur umlegen.
Doch wie würde es nun in naher Zukunft weitergehen? Würde er dieses Menschenweibchen tatsächlich gehen lassen können? Schwer zu sagen, vor allen Dingen, da sie ihr Bewusstsein zurückerlangte und nun ihre Stimmbänder strapazierte.
<"Machen Sie sich keine Sorgen. Sie sind bei einem Freund, der sich um ihre Verletzungen gekümmert hat.">
Wilhelm vergaß bewusst zu erwähnen, dass sein Freund sie erst vor wenigen Minuten auch noch beraubt hatte. Trotz seiner eher mäßigen Kenntnisse der menschlichen Psychologie schien es ihm so, als ob diese Spezies durchaus etwas dagegen haben könnte, wenn man ihre persönlichen Besitztümer in Beschlag nahm. Vermutlich hätte sie das Wissen darum weiter aufgebracht.
<"Und ja, geklappt hat es. Allerdings nur bis hierhin. Wenn Sie meinem Bekannten hier nun bitte die fixe Idee ausreden könnten, dass Sie eine Prostituierte seien, deren Dienste ich in Anspruch zu nehmen gedenke?">
Er nickte kurz in Howards Richtung und hoffte, dass die Dame den Verdacht nun ebenfalls verneinen würde...
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BeitragThema: Re: Grand Theft Catfood   Grand Theft Catfood EmptyFr Apr 19, 2013 8:44 am

Beth blickte zwischen ihrem Entführer und dessen Freund hin und her.
Nein, eine Prostituierte war sie ganz sicher nicht, wenn auch sie bereits die Möglichkeit eingerechnet hatte, geschändet und verspeist zu werden – An wen die Rechnung im Nachhinein gehen würde wäre dann aber fraglich, ebenso wie die Frage, ob irgendjemand einen Menschen mit eigener Füllung überhaupt noch würde verspeisen wollen...
Sie blickte den Freund ihres Entführers – mit noch immer schmerzverzerrtem Gesicht – an, und rang sich schliesslich zu einer Antwort durch.
„Genaugenommen bin ich Medizinerin, alle darüber hinausgehenden Doktorspielchen sind Privatsache.“
Sie versuchte sich aufzusetzen, wobei sie schnell bemerkte, dass dadurch das Pulsieren in ihrem Kopf wieder stärker zu werden schien.
Viel wichtiger jedoch war die Tatsache, dass Beth, sobald sie sich aufgerichtet hatte in ihrer Bauchgegend ein Klappern vernehmen konnte, was sie dazu veranlasste an sich herunter zu schauen.
Sie bemerkte, dass der Inhalt ihrer Brieftasche auf ihr, und um sie herum verteilt lag.
„Was zur Hölle habt Ihr mit meinen Klamotten gemacht?...“
Sie begann mit einer Hand alles zusammen zu kramen, als sie ihre kamputte Chipkarte entdeckte.
Resignierend seufzte sie – Es war nun einmal schlicht und ergreifend ein wirklicher Scheisstag für sie, warum sich eigentlich noch über Dinge aufregen, die man nicht mehr ändern konnte...
Mit einem Brummen schmiss sie die kaputte Chipkarte in die nächstbeste Ecke, und blickte die beiden wieder an.
„Ist uns irgendjemand gefolgt?!“

______________________________________


Die Sache mit den Doktorspielchen wollte Howard sich gar nicht erst ausmalen.
Bei der Vorstellung irgendetwas mit einem Menschen zu haben kam in ihm eine gehörige Portion gesunder Ekel auf: Diese Kreaturen sahen aus wie pelzige kleine Embryos!
Mit einem Missgünstigen Blick sah Howard zu Wilhelm rüber.
<“War ja irgendwie klar, dass Du ausgerechnet ein pervers veranlagtes Exemplar hier anschleppen musst, oder?!...“>
Mürrisch stand er auf und begann sich vollkommen ungeniert an Wilhelms Tüte mit dem Katzenfutter gütig zu tun.
Da er – wie eine Grosszahl der Poleepkwa – mit dem abstrakten Begriff Besitztümer nicht viel anfangen konnte betrachtete er herumliegende Nahrung für gewöhnlich als Allgemeingut. (Es sei denn im Vorfeld hätten irgendwelche Körperteile von Wilhelm darin gesteckt, in dem Falle war Howard natürlich nur zu freigiebig, was das Weiterreichen dieser Nahrungsmittel an andere anbetraf...)
Bei Katzenfutterdosen war dieses Risiko so gut wie ausgeschlossen – das saftige milde Fleisch im inneren war gut konserviert, und was andere nach dem Öffnen mit ihren Dosen anstellten ging Howard nun wirklich nichts an.
Er selbst war zwar kein grosser Freund von Katzenfutter, da dies seiner Meinung nach nur dazu beitrug, dass sich allzu schlechte Gewohnheiten bildeten, die man nur schwer wieder loswurde.
Dennoch wusste er um die erleichternde Wirkung dessen, weswegen er die Dose nun öffnete, und sie seiner Patientin unter die Nase hielt.
<“Ich habe keine Schmerzmittel, aber das hier sorgt dafür, dass einem Schmerzen und Unwohlsein nicht auffallen...“> Sprach er ruhig, nahm einiges von dem Katzenfutter zwischen Daumen und Zeigefinger, und stopfte es Beth ungefragt in den Mund, fast so fürsorglich als würde er ein Kind füttern...
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