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 Von Echsen & fliegenden Irrenhäusern

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AutorNachricht
Rek-Dan-Thi
DER Echserich
Rek-Dan-Thi


Charakter : SCHWEINEHAUFEN!

Von Echsen & fliegenden Irrenhäusern Empty
BeitragThema: Von Echsen & fliegenden Irrenhäusern   Von Echsen & fliegenden Irrenhäusern EmptySa Feb 15, 2014 6:41 am

STAR WARS
Von Echsen & fliegenden Irrenhäusern


~~~~~ Kommunikationszentrum des Tempels - Nebenraum ~~~~~
Kammern für abhörsichere Kommunikation
ca. drei Monate nach der Schlacht um Alaris Prime

Einer der kleinen Nebenräume des Kommunikationszentrums des Jedi-Tempels war zu dieser späten Stunde noch immer besetzt. Rek-Dan-Thi, ein junger Tiss'shar-Jedi war vor kurzem darüber informiert worden, dass ein gewisser Korto Vos ihn sprechen wollte. Rasch war er daraufhin aus seinem Quartier zum Kommunikationszentrum geeilt und diskutierte nun schon seit fast zwanzig Minuten mit dem Abbild des Mannes herum, welcher ihn so unsanft aus dem Schlaf hatte reißen lassen.
"Soll ich Dir alles zum vierten Mal erklären, Greg? So dämlich bist nicht mal Du! Verdammt, Du MUSST zum Rand der Unbekannten Regionen. Explorer VII. In den Archiven findest Du was darüber. Sieh einfach zu, dass Du Deinen schuppigen Hintern da hin bewegst!"
Thi fauchte wütend, wobei sicher auch auf dem Empfangsgerät seines Gegenübers die langen Reihen messerscharfer Zähne sichtbar wurden, welche dem jungen Tiss'shar zu eigen waren. Viele Wesen schüchterte dieser Anblick automatisch ein, obwohl er es noch nicht einmal darauf anlegte. Doch Vos ließ sich von der Geste nicht im Geringsten beeindrucken.
"Kann ja sein, dass ich Dir was schulde Korto, aber wenn Du jemals wieder hier auftauchst, reiß'  ich Dir Arme und Beine raus und fresse den Rest zum Nachtisch! Ke'dem!", fluchte der Jedi-Ritter und genoss es innerlich vielleicht ein bisschen zu sehr, endlich mit einem Meister einmal auf diese Art und Weise sprechen zu können. Sonst war er häufig derjenige, welcher, wenn auch eher durch die Blume, so angesprochen wurde. Doch war der Jedi schon immer der Meinung gewesen, dass man sich Respekt erst zu verdienen hatte. Ein Titel sagte nicht das Geringste aus, selbst unter den Jedi. Es bedeutete lediglich, dass man über die eine oder andere Fähigkeit verfügte, nicht das man charakterlich in Ordnung war oder wirklich irgendwann einmal irgendetwas geleistet hatte. Jedenfalls war das seine Ansicht.
"Ich habe keine Ahnung wie diese Kontaktperson aussieht oder heißt und wenn wieder mal irgendein Dreck passiert, dann steh' ich dumm da und hab es versaut. Du kannst mich!"
Der Ärger, welcher in seiner Stimme mitschwang, war nur teilweise gespielt. Zwar respektierte Rek-Dan-Thi Quinlan Vos, doch war er manchmal schwierig, um es einmal freundlich auszudrücken. Vermutlich waren sie es beide. Auch setzten viele der anderen Meister und selbst die niedrigeren Ränge des Ordens nicht allzu viel Vertrauen in den Kiffar. In dieser Hinsicht hatten sie beide einiges gemeinsam. Als Thi sich diese Tatsache wieder ins Gedächtnis rief, beruhigte er sich ein wenig und atmete tief durch, ehe er weiter sprach.
"Ich werd' sehen, was ich finden kann und besorg' mir eine Mitfluggelegenheit. Trotzdem gefält mir die ganze Sache nicht. Mir wäre wohler, wenn ich wüsste, wieso und wen Du ausgerechnet da draußen hast."
Das gelegentlich verzerrt wirkende Holo des Kiffar seufzte leise und schüttelte den Kopf. Diese ganze Undercoverarbeit war auch ohne renitente Mitarbeiter schon schwer genug. Doch dann blickte er ernst drein und versuchte, so gut es eben ging, den Blick seines Gegenübers einzufangen. Er wusste, dass diese Echse ihn respektierte und wollte nun, nachdem sie sich schon eine Weile lang angepöbelt hatten, diesen Respekt erwidern.
"Irgendetwas geht in den Unbekannten Regionen vor sich und der Schlüssel zu allem sind diese Informationen. Wenn mein Kontakt sie so einfach hätte übermitteln können, dann würde ich Dich nicht einschalten. Sobald Du genaueres weißt, leite alles an IHN weiter. Korto Vos Ende.", verabschiedete sich der Kiffar und beendete die Verbindung. Rasch verblasste der bläuliche Schimmer des Holoprojektors und das Licht in der kleinen Kammer wurde wieder heller.
"Nicht schlecht. Genau deswegen haben wir Euch ausgewählt. Selbst wenn Quin abgehört wurde, es gibt keinerlei Verbindungen. Die Verschlüsselungen die wir gemeinsam entwickelt haben tun natürlich ihr Übriges, aber Eure Gesprächsführung lässt nichts zu wünschen übrig.", gab die Gestalt von sich, als sie näher trat und schließlich ebenfalls den Blick This suchte. Dieser kam sich für einen Augenblick leicht verspottet vor, hielt jedoch die Schnauze, da er ahnte, dass sein Gegenüber weiterzusprechen gedachte. "Ich frage mich nur, was dort vorgeht, das er unbedingt ein Mitglied des Ordens vor Ort haben möchte.", sprach eine Gestalt, welche sich während des Gesprächs noch im Schatten gehalten hatte und nun vortrat. Es handelte sich um einen älteren Mann, einen Menschen, dessen Haar bereits gräulich geworden war. Er trug eine dunkel-graue Tunika, eine beigefarbene Hose und dunkle Lederstiefel. Tholme, ehemaliger Meister des Mannes, mit dem Rek-Dan-Thi sich gerade eben noch unterhalten hatte.
"Zu viel der Ehre. Macht mich nicht wichtiger als ich bin. Ich weiß genau, dass ich bei all dem gerade mal in der vorletzten Reihe sitze. Trotzdem ist mir nicht wohl bei dieser Sache. Ich traue ihm, aber wenn diese ganze Angelegenheit nicht stinkt, fresse ich meine eigene Robe und die von Meister Yoda gleich mit.", knurrte die echsenhafte Kreatur und tippte mit ihren beiden langen, gebogenen Fußklauen abwechselnd auf den harten, gefliesten Boden. Ein leises Ticken dadurch verursachend kratzte Thi sich unter dem Kinn und schaute Tholme an, so als ob er dessen Gedanken zu ergründen versuchte.
"Ich werde nicht selbst gehen können. Ich habe andere Aufgaben, die keinen Aufschub dulden. Ihr werdet gehen müssen, so wie ich die Sache sehe. Es ist eine Weile her, seitdem Ihr Coruscant verlassen habt. Fühlt Ihr Euch dem gewachsen?"
Thi nickte. Tholme hatte allerdings nicht unrecht mit seiner Frage und spürte vielleicht sogar die Unsicherheit seines Gegenübers. Seit Alaris hatte der Tiss'shar die galaktische Hauptstadt nicht mehr verlassen. Er war verunsichert. Vielleicht genau so wenn nicht noch mehr als zu dem Zeitpunkt, da sich herausstellte, dass Sora Bulq zu den Separatisten übergelaufen war. Verstanden hatte er es immer noch nicht, wie dieser Mann, einer der größten Schwertmeister des Ordens die Jedi hatte verraten können. Jedenfalls hatte auch die Schlacht auf Alaris Prime, einer Kolonie der Wookiees, ihn stark mitgenommen. Viele der Siedler, die zu den Waffen gegriffen hatten und noch mehr Klonsoldaten waren in den Gefechten umgekommen. Zwar wurde dem Tiss'shar immer wieder gesagt, dass wesentlich mehr Lebewesen ihren letzten Atemzug getan hätten, wäre er nicht dabei gewesen, doch glaubte er nicht so recht daran. Versagt hatte er trotzdem und aufgrund dieses Versagens waren weitere umgekommen, deren Leben vielleicht verschont geblieben wären, hätte er nicht die Entscheidungen getroffen, welche er damals getroffen hatte. Jedenfalls hatte der Jedi sich geschworen nie wieder das Kommando über einen Trupp, eine Division, ein Bataillon oder eine Armee zu akzeptieren und hatte erneut mit dem Gedanken gespielt dem Orden den Rücken zu kehren. Doch was hätte es ihm gebracht? Wo hätte er hingehen sollen? Die Jedi waren alles, was er kannte. Seine Freunde waren hier, seine Meisterin, sein gesamter Lebensmittelpunkt...
Er kannte kein anderes Leben und wollte eigentlich auch kein anderes wählen solange man ihm seine Freiheiten lassen würde. Bisher war das immer respektiert worden, wenn auch häufig genug zähneknirschend.
"Ich werde tun, was ich kann. Wenn es hilft, diesem Krieg endlich ein Ende zu setzen, dann könnt Ihr auf mich zählen."
Tholme nickte dankend. In dem Wissen, dass sie beide den Raum gleich verlassen würden, deuteten sie voreinander eine kurze Verbeugung an, ehe sie gingen und Thi sich auf den Weg in den Archivtrakt machte...

~~~~~ Archive des Tempels - Dritte Halle ~~~~~
Abteilung für Geographie & Stellarkartographie
wenig später

Growoken, Freund Rek-Dan-This und einer der mehr oder minder zahlreichen Archivare des Tempels trat mit einem Datenpadd an den Tisch heran, an dem der Tiss'shar saß. Der hob kurz den Kopf und schaute seinen Mitjedi einen Moment lang an. Sein Gegenüber war ein Wookiee, so viel war mal sicher. Ein, für seine Spezies ungesund dürres und kurz geratenes Exemplar, doch überragte er trotzdem die meisten der menschlichen Jedi immer noch um Haupteslänge. Seine Kleidung bestand lediglich aus einem sehr breiten Allzweckgürtel und einer Art Weste, welche von zahlreichen geometrisch geformten Symbolen verziert wurde. Die Aufmachung hatte ein wenig Ähnlichkeit mit der Robe, welche Jocasta Nu, die Chefarchivarin zu tragen pflegte, auch wenn die Umrandungen der Symbole auf Growokens Weste in dunklerem Grau gehalten waren. Davon abgesehen trug er keine weiteren Kleidungsstücke. Lediglich sein Fell, welches matt in verschiedenen Brauntönen seinen gesamten Körper bedeckte. Zuletzt fiel Thi immer das Lichtschwert seines Freundes auf. Der Griff bestand zum größten Teil aus der Rinde und dem Holz der mächtigen Wroshyr-Bäume, welche hauptsächlich auf Kashyyyk existierten und war glänzend poliert worden. Ein wenig beneidete der Tiss'shar seinen Kameraden um die wirklich wunderschöne Gestaltung der Waffe, deren Holzintarsien mit filigranen Schnitzereien geschmückt waren. Für Growoken selbst war dies noch nicht einmal etwas Besonderes. Als der Echserich ihn vor einigen Jahren auf die Gestaltung des Griffs ansprach, antwortete der Wookiee lediglich vollkommen beiläufig, ihm wäre langweilig gewesen, als er während einer archäologischen Ausgrabung einen öden Abend rumkriegen musste.
Im Prinzip hatte Rek-Dan-Thi keine Ahnung, wieso sie beide eigentlich so gut mit einander auskamen. Der Wookiee war in beinahe allen Belangen das komplette Gegenteil von ihm. Er war ein reichlich schmächtiges Kerlchen, jedenfalls für einen Wookiee, kein besonders talentierter Kämpfer und strotzte regelrecht vor allen nur erdenklichen Weisheiten, die er während seines Studiums der Archive irgendwann einmal aufgeschnappt hatte. Ständig schob er seine Nase in irgendwelche Dateien oder durchstöberte die Holocrons der alten Meister nach Wissen jeder Art. Er buckelte für This Geschmack viel zu oft vor den Jedi höheren Ranges. Doch trotz seiner so konformen Einstellung zu seinem Dasein als Mitglied des Ordens, seiner manchmal beinahe kriecherischen Ader gegenüber seinen Vorgesetzten und Meistern respektierte er andere Einstellungen, wie beispielsweise die Rek-Dan-This und brachte ihm gelegentlich sogar ein gewisses Maß an Verständnis entgegen. Herablassend verhielt er sich niemals und hilfsbereit war er ebenfalls so gut wie immer. Beide hatten sich vor vielen Jahren über ihre gemeinsame Freundin Ryyl kennengelernt. Ein freches Menschenmädchen, welches ebenfalls zu einer Jedi ausgebildet wurde.
Thi war mit seinem Gesuch bezüglich Explorer VII zuerst an Growoken herangetreten, auch wenn dies einige schlaflose Stunden für den Wookiee-Jedi bedeutete. Er war rasch aufgestanden und sofort in die Archive geeilt. Bis auf die Tatsache, dass er sich vor seinem Freund den Schlaf aus den Augen gerieben hatte, kamen keinerlei Beschwerden oder Fragen. Jedenfalls noch nicht. Dafür war der Bepelzte einfach eine Spur zu neugierig.
<"Ich glaube ich habe, was Du suchst. Explorer VII. Eine wissenschaftliche Forschungseinrichtung am Rand der Unbekannten Regionen. Die Koordinaten such ich gleich raus und kopier sie Dir auf die Karte.>, grunzte der Archivar und legte das Padd auf den Tisch. "Danke, Mann. Schätze das wird mir weiterhelfen.", zischelte Thi und lächelte leicht, was jedoch nicht weniger gefährlich aussah als sein Grinsen. Doch der Wookiee war daran gewöhnt und erkannte die Geste als das, was sie war. Freundschaftlich klopfte er der zu groß geratenen Echse auf die Schulter. Dann jedoch kam, was kommen musste. Zunächst blickte Growoken seinen Freund fragend an. Als jedoch keine weiteren Ausführungen folgten und der Tiss'shar sich vorerst dem Lesen des Padds widmete, schaute er ihm dabei über die Schulter und las in Ermangelung interessanterer Möglichkeiten einfach mit...

Datapadd schrieb:
Explorer VII
Wissenschaftlicher Forschungs-, & Versorgungskomplex

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Bei Explorer VII, auch scherzhaft "Restposten" genannt, handelt es sich um einen wissenschaftlichen Versorgungskomplex in den Randgebieten
der Unbekannten Regionen. Die Aufbauarbeiten begannen irgendwann zwischen der Yinchorri-Krise und dem Stark Hyperraum Krieg.
Der Spitzname "Restposten" entstand durch die vielen verschiedenen Spezies und Technologien an Bord.
Der Komplex dient als Sammelpunkt für diverse wissenschaftliche Forschungsreisen in die Unbekannten Regionen und als erster Halt für Freihändler
und Forscher zurück auf dem Weg in die dichter besiedelten Gebiete des Outer Rim.
Die automatisierten Dockstationen und Notreparaturanlagen sind dazu in der Lage, ungefähr siebzehn Schiffe mittlerer Größen aufzunehmen,
während die Hangarbuchten ungefähr sechzig kleinere Einheiten beherbergen können. Zwanzig dieser Hangarplätze sind jedoch ständig für die
beiden Cloakshape-Sicherheitsstaffeln der Station reserviert.
Aktuell steht das gesamte Explorer-Stationprojekt aufgrund von kriegsbedingten Finanzierungsschwierigkeiten vor dem Aus. Private Investoren
werden aktuell noch gesucht.

Technische Daten:

Hersteller: Habat - Corin Industries
Model: X47 Außenposten
---------------------------------------------------
Länge: 680m
Breite: 836m
Höhe: 1050m
---------------------------------------------------
Bewaffnung
3x Turbolaserbatterien
6x Laserkanonen
2x Laserbatterien
2x Staffeln zu 10 Cloakshape-Jägern
---------------------------------------------------
Frachtkapazität: 5000 Tonnen
---------------------------------------------------
Besatzung
Techniker: 23
Wissenschaftler: 45
Sicherheitspersonal: 16
Piloten: 20
Wachschiffbesatzungen: 23
GESAMT: 118 Personen
---------------------------------------------------


Wichtige Personen

Die folgenden Dossiers reißen die drei wichtigsten Bezugspersonen für den Rat des Ersten Wissens in wissenschaftlichen Belangen der Xenobiologie, Anthropologie, Xenomedizin
& Xenotechnologie in charaktertechnischer Hinsicht auf der Station an. Für genauere Angaben greifen Sie bitte auf die detaillierten Personaldateien zurück.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Prof. Dr. Solus Habat
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Rufname: Professor Habat
Posten: diplomatisch relevante Innen-, und außenpolitische Angelegenheiten / Administrator
Alter: 52 Standardjahre
Heimatplanet: Herdenschiff Tafanda Bay - Ithorianer
Charakter: sehr aufgeschlossen, neugierig, betrachtet alles aus wissenschaftlich-rationaler Sicht
Besonderheiten: Professor Doktor Solus Habat war seinerzeit einer der Initiatoren des "Explorer-Projektes".
Er war so sehr von seiner Sache überzeugt, dass er sein beträchtliches Privatvermögen zum Bau und zur
Ausrüstung mehrerer Stationen beisteuerte. Sein persönliches Steckenpferd war jedoch die verhältnismäßig
größte Station; Explorer VII.
Habat trat vor kurzem an seine Vorgesetzten und Gönner heran, um das Explorer-Projekt wenigstens
ansatzweise weiterbetreiben zu können und überzeugte sie nach privaten Investoren zu suchen, welche vor
allen Dingen Explorer VII vor der Schließung retten sollen.

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Prof. Dr. Winz Onsilac
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Rufname: Dr. Onsilac
Posten: Leiter anthropologische Abteilung / Frachtmeister
Alter: 49 Standardjahre
Heimatplanet: Ortola - Ortolaner
Charakter: niedriges Selbstwertgefühl (kompensiert durch Statussymbole), leicht zu verärgern, großes
Interesse an fremden Kulturen
Besonderheiten: Ausgebildet zunächst an der ortolanischen Akademie der Wissenschaften wandte sich
Dr. Winz Onsilac bereits kurz nach seinem Abschluss der Erforschung der Unbekannten Regionen zu und lernte
bei seinen Studien nach einigen Jahren Solus Habat kennen, welcher geeignete Abteilungsleiter für das
"Explorer-Projekt" suchte.

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Dr. Dr. med. Art'kar
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Rufname: Doc, Doktor, Art
Posten: Leiter Xenobiologische Abteilung / Leiter Xenotechnologische Abteilung /Stationsarzt
Alter: 48 Standardjahre
Heimatplanet: Roche Asteroidenfeld (Nickel I) - Verpine
Charakter: eher introvertiert, betrachtet die Außenwelt lieber durch ein Mikroskop, meizinisch & technisch hoch begabt
Besonderheiten: Dr. Art'kar begegnete Habat erstmalig auf Coruscant während eines Symposiums über Xenobiologie
des Outer Rim, nachdem der Verpine erst einige Jahre zuvor seinen Abschluss an der medizinischen Fakultät von Eriadu
gemacht hatte. Die beiden Wissenschaftler verstanden sich auf Anhieb und tauschten auch in den Folgejahren immer
wieder Erfahrungen und Berichte aus. Als Habat schließlich mit einigen anderen Kollegen das "Explorer-Projekt" startete,
erklärte Art'kar sich auf der Stelle bereit, seinen ithorianischen Freund zu unterstützen.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Schließlich legte Thi das Padd zur Seite. Er merkte deutlich, dass Growoken allmählich ein klein wenig ungeduldig wurde. Immer mal wieder schien er den Mund auf und zu zu klappen um irgendetwas zu sagen, bis er sich schließlich doch noch dazu durchrang, etwas in Lautform von sich zu geben.
<"Wozu brauchst Du die Daten eigentlich?">, grunzte er fragend.
Der Tiss'shar lachte zischelnd auf, ehe er erneut einen kurzen Blick auf das Padd warf und dann zu seinem Freund herüberschaute. "Naja, so wie sich das hier liest, bewerb' ich mich bei den Eierköpfen als Leiter der Xenophobischen Abteilung!", kicherte er und prustete augenblicklich drauflos.
Thi fand sich in diesem Augenblick selbst urkomisch und lachte noch etwas lauter. Die Geräuschkulisse, die er hierbei erzeugte, kam einem verdammt lauten, immer wieder wie durch Schluckauf unterbrochenen Fauchen recht nahe. Das Growoken kopfschüttelnd die Augen verdrehte, war ihm entweder nicht bewusst, oder einfach nur scheißegal. Es dauerte ein wenig, bis der Tiss'shar sich wieder etwas abgeregt hatte. Immer noch grinsend klopfte er dem Wookiee auf den pelzigen Arm. Rauf bis zur Schulter kam er gerade nicht. "Muss mich da sehen lassen. Kleiner Auftrag sozusagen."
Der Wookiee nickte verstehend. Wenn Thi nicht mehr sagte, dann waren weitere Fragen zwecklos. Bei dieser Echse stieß man gelegentlich ganz einfach auf regelrechte Mauern, die man entweder überhaupt nicht, oder nur mit extrem viel Aufwand würde knacken können. Für etwaige Versuche in dieser Hinsicht jedoch war Growoken dann doch zu müde.
Doch bevor er irgendetwas erwidern konnte, trat eine menschliche Frau an den Tisch der beiden heran. Sie schenkte beiden ein Lächeln, welches auf andere Menschen und Wesen, die vom Aussehen her mit dieser Spezies etwas anzufangen wussten, vermutlich eine regelrecht bezaubernde Wirkung gehabt hätte. Sie trug, genau wie Thi eine weit geschnittene Tunika in dunklem Blau. Dazu eine beigefarbene Hose und einen weniger breiten Gürtel als Growoken. Ihr blondes Haar war halblang und an vielen Stellen mit kleinen Zöpfen versehen, die ihr Gesicht einrahmten. Ihre großen Augen schauten die beiden interessiert an. Auch wenn man es ihr keineswegs ansah, so war diese Frau älter als die beiden anderen Jedi.
"Guten Abend ihr beiden. So spät noch auf den Beinen?", fragte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. An ihrem Gesichtsausdruck änderte sich jedoch nicht das Geringste, sodass die Geste keinesfalls feindselig herüberkam.
<"Thi bat mich um Hilfe bei der Suche nach einigen Daten, Meisterin Konda.">, heulte und knurrte der Wookiee-Archivar auf und neigte zur Begrüßung des Neuankömmlings respektvoll den Kopf. <"Ich ziehe mich dann zurück. Pass auf Dich auf, mein Freund, dann wird die Macht mit Dir sein."> Mit diesen etwas kryptischen Worten, jedenfalls nach This Meinung, zog Growoken sich zurück. Vermutlich würde er noch ein Stündchen über irgendeinem Datapadd brüten und dann weiterschlafen. Der Tiss'shar hob zum Abschied die Krallen der Rechten an die Stirn und wandte sich dann seiner ehemaligen Meisterin zu.
"Das alte Fellknäul hat mir beim Raussuchen von ein paar Informationen geholfen. Ich hab' wieder einen Auftrag bekommen. Tholmes Netzwerk. Muss mich auf'ner Raumstation in den Unbekannten Regionen umhören. Einer seiner Agenten hat da was läuten hören und ich soll den Kurier spielen. So unauffällig wie möglich.", zischelte Thi, rollte zum Schluss mit den Augen, hob die klauenbewehrten Hände und wedelte mit ihnen sinnlos neben seinem Kopf herum, woraufhin er einen strengen Blick Aneera Kondas erntete.
"Du weißt, dass Du Dich vor mir nicht zu verstellen brauchst. Ich kenne Dich, seitdem ich Dich nach Coruscant brachte und habe mich in den Jahren danach immer um Dich gekümmert, bis Du mein Padawan wurdest. Ob es Dir nun passt oder nicht, ich kann Dich durchschauen. Du bist besorgt...", sagte Aneera, während sie sich auf den Stuhl neben ihrem ehemligen Schüler setzte und ihn dabei die ganze Zeit nicht aus den Augen ließ. Thi nickte leicht. Es stimmte. Er war besorgt. In höchstem Maße sogar. Die Angst erneut bei einer wichtigen Aktion zu versagen war ihm seit dem Gespräch mit Tholme und Vos ein ständiger Begleiter gewesen. Eigentlich schon vorher, seit den Geschehnissen auf Alaris, doch waren sie dort eher im Hintergrund verblieben anstatt, wie es jetzt der Fall war, an die Oberfläche zu stoßen.
"Ke'dem!", fluchte der Tiss'shar leise auf Alt-Corellianisch, was Aneera dann doch wieder ein wenig zum Schmunzeln brachte. E beherrschte diese Sprache schon mehr oder weniger passabel und hatte ein besonderes Talent für Schimpfworte aller Art, welche er in der Regel von ihrem Neffen Bren aufzuschnappen schien.
"Hrm...bin ein offenes Buch, was? Na gut..."
Während die Zeit weiter verstrich, diskutierten Aneera und Thi dessen Ängste eingehend. Zwar hatte die corellianische Jedi-Meisterin nicht immer auf alles eine Antwort parat, doch war es oft genug schon wohltuend und heilsam gewesen, einfach mit ihr sprechen zu können, so wie sie es jetzt taten. Ihre Stimme, auch wenn sie die eines Menschen war, wirkte auf Thi immer beruhigend. Es fiel ihm leichter seine Probleme auszusprechen und offener zu werden. Die Möglichkeit des Versagens bestand immer, so viel stand fest. Sowohl Aneera als auch Thi wussten das. Allerdings wurde ihm durch das Gespräch immer mehr bewusst, dass er die Gedanken an sein mögliches Scheitern in den Hintergrund zurückzudrängen hatte. Sonst bestand die Möglichkeit, dass er unterbewusst bereits von einem Fehlschlag ausging und ebenso unterbewusst darauf hinarbeitete. Seine ehemalige Meisterin verordnete ihm intensive Meditation, vorzugsweise in einer möglichst lärmenden Ecke des Hangars des Tempels, da Thi sich schrägerweise dort wesentlich wohler fühlte als beispielsweise im Saal der Tausend Quellen, oder einer der zahlreichen Meditationskammern des Tempels. Dort gelang es ihm eigentlich immer abzuschalten und seine Mitte zu finden.
"Wenn Du auf deine Fähigkeiten und die Macht vertraust, dann wird Dir niemand etwas vorwerfen können. Höre auf deine Instinkte und Du kannst Erfolg haben. Schau mal, wir haben gemeinsam schon viele Missionen für den Rat erledigt und in der Folgezeit hast Du Dich auch immer wieder bewiesen. Ich glaube fes daran, dass Du diese Angelegenheit, worum es sich auch immer handelt, bewältigen kannst."
Sanft streichelte Aneera ihrem ehemaligen Schüler über den Kopf und lächelte aufmunternd. Der junge Tiss'shar erwiderte das Lächeln und seufzte leise, ehe die Corellianerin ihre Hand wieder zurückzog.
"Ich danke Dir. Ich werde darüber nachdenken und versuchen zu meditieren, aber die Sache duldet keinen Aufschub. Ich werd' vermutlich schon morgen Abend ein Schiff suchen müssen, das mich mitnimmt. Werd' wohl Greg fragen.", sagte er. Insgesamt ging es ihm nun tatsächlich eine ganze Ecke besser. Die trüben Gedanken hatten sich zwar nicht vollständig verflüchtigt, doch wirkten die Worte seiner ehemaligen Ausbilderin stärker und halfen ihm sie zurück in seine hintersten Gehirnwindungen zu verbannen, wo sie hingehörten und verdammt nochmal auch zu bleiben hatten.
"Dann geh Dich ausruhen. Und hör auf Dich für solche Selbstverständlichkeiten zu bedanken." Mit sehr schlecht gespielter finsterer Mine wedelte sie tadelnd mit dem Zeigefinger, konnte sich jedoch ein Grinsen nicht verkneifen, als sie ihren ehemaligen Schüler schmunzeln sah. Du hast viel vor Dir und ich muss mich morgen wieder in einer Ratssitzung blicken lassen."
Es war schon seltsam, dass auch Aneera den Tempel seit geraumer Zeit nicht mehr verlassen hatte. Doch für eine fähige Diplomatin und Verhandlungsführerin gab es momentan eher wenig zu tun. Vor allen Dingen, wenn sie nicht gerade die Begabteste im Umgang mit dem Lichtschwert war. Stattdessen hatte sie eine Aufgabe angenommen, die vielen anderen vermutlich schwer auf der Seele lasten würde: Sie war Mitglied des Rates der Neuordnung geworden und entschied gemeinsam mit den anderen Ratsmitgliedern über das Schicksal von Jünglingen, welche keinen Meister bekamen, oder Padawane, die ihre Lehrer im Zuge der Klonkriege verloren hatten.
"Alles klar... Dann auf in die Falle, eh? Zeigs diesem Habat und BITTE erlaub mir endlich, dass ich diesem Orwan ENDLICH in den Hintern beißen darf. Ich ertrag'  diesen Kerl einfach nicht.", zischelte Thi kichernd.
Die Wege der beiden Jedi trennten sich auf dem Weg in ihre jeweiligen Quartiere. Der Tiss'shar erreichte seines nur wenige Minuten später, warf sich aufs Bett und schlief beinahe so schnell ein, wie er die Augen geschlossen hatte...

~~~~~ Coruscants untere Ebenen - Ebene 1138 ~~~~~
Kneipe "Zur scharfen Klaue"
am nächsten Abend

Thi saß schon eine Weile an der Theke der Kneipe "Zur scharfen Klaue", in welcher sein Freund und Tarnnamensgeber Sen-Ra-Greg quasi als Barkeeper, Koch und Echse für alles arbeitete. Er wartete gelangweilt und genehmigte sich wieder einen Schluck aus seinem Glas. Er hatte sich ein einfaches Huttenbier bestellt. Während er nun zum gefühlt tausendsten Mal den Blick schweifen ließ, dudelte aus der Musikanlage hinter der Theke irgendein etwas anstößiges Lied von einem der letzten Live-Auftritte einer der hiesigen Szene-Bands. Ausnahmsweise war es diesmal nichts politisches, was Republik, Korruption, GAR oder Jedi verunglimpfte und/oder verteufelte. Eine angenehme Abwechslung, auch wenn der Tiss'shar vielen der Songschreiber vom Inhalt her wenigstens ansatzweise zustimmen musste. Bei der Macht, gelegentlich gröhlte er zusammen mit einigen dieser abgerissenen, jungen Gestalten, die hier gelegentlich auch mal abstiegen, sogar diverse Texte mit!
Jedenfalls stierte Thi gelangweilt um sich herum und erkannte all die kleinen Details der Bar, welche ihm schon vor so langer Zeit das erst Mal aufgefallen waren. Die runden Tische, die an der Frontwand des Lokals in Nieschen eingelassen waren, in denen man auch bequem sitzen konnte, die Holomonitore, welche ständig irgendwelche Sportveranstaltungen wie bispielsweise Podrennen zeigten, von denen einer jedoch mittlerweile rauchender Weise den Geist aufgegeben hatte, die vielen kleineren und größeren Kratzer in der dunklen Holztheke, die sich wesentlich heller vom Rest abhoben und die kleine Tanzfläche weiter hinten mit der niedrigen Bühne. Das Licht in diesem Schuppen war fast immer leicht gedimmt, sodass eine recht behagliche Atmosphäre entstand, in der man gerne sein Bier trank. Lediglich die mit Sprüchen, Parolen und Symbolen (in der Regel republikfeindlich) vollgekritzelten und mit Aufklebern vollgepflasterten Wände der Kneipe konnten auf den unvorbereiteten Betrachter latent schockierend wirken. Vor allen Dingen die wahrlich expliziten und vom künstlerischen Standpunkt hervorragend gelungenen Darstellungen eines Twi'lek-Mädchens in mehr als eindeutiger Pose auf der "Herrentoilette". Thi selbst konnte damit nicht viel anfangen, das stand fest. Ein Konzert war heute nicht angesetzt, doch trotzdem war gerade eine kleine Gruppe Jugendlicher in die Bar marschiert. Einer von ihnen war ein recht breitschultriger, doch mehr oder weniger kurz geratener Aqualish. Er trug eine Lederjacke, die er ganz offensichtlich selbst bearbeitet hatte. Der gesamte linke Ärmel war mit einem gelben Schachbrettmuster versehen, während der rechte Ärmel stellenweise aus schwarz-rot karriertem Stoff zu bestehen schien. Vielleicht waren die Flicken auch einfach nur aufgenäht. Übersäht war die Jacke an allen möglichen und unmöglichen Stellen mit kleinen Ansteckern, Nieten und weiteren Aufnähern. Teilweise mit Sprüchen, Symbolen oder einfach nur Stoffetzen von völlig anderer Machart. Nummer zwei in dieser illustren Runde war eine junge Menschenfrau. Sie trug eine Stoffweste, die relativ ähnlich bearbeitet war. Auf der Rückenpartie prangte leicht verlaufen in dunkel-blauer Farbe das Symbol der KuS, während darunter in ähnlich verlaufenen Lettern die Abkürzung A.K.S.B. zu sehen war. Diese stand für den Ausspruch "Alle Klone Sind Bastarde". Das Bild wurde nicht zuletzt durch ihre löchrige, ungewaschen wirkende Hose und die bunt gefärbten Haare abgerundet, die ihr in Stacheln in alle Richtungen vom Kopf abstanden. Ein weiterer Mensch war ebenfalls unter ihnen. Er allerdings wirkte eine ganze Ecke normaler als seine Kumpanen. Er war von mittlerer Größe und trug eine verwaschen wirkende Weste aus blauem Stoff, auf deren Rückenpartie ein geflügelter Bantha aufgenät worden war, gemeinsam mit Aurebesh-Schriftzeichen, die so viel bedeuteten wie FBSBC und Eastport Charter. Bis auf ein paar kleinere Löcher in seiner Hose und die ungekämmten blonden Haare sah dieser Junge absolut normal aus. Nummer vier im Bunde war eine junge, schüchtern wirkende Rutian-Twi'lek, deren Aufmachung der des blonden Menschen mehr oder weniger ähnlich sah. Allerdings war die einzige Modifikation an ihrer kurzen, grauen Jacke ein auf beiden Seiten aufgemaltes KuS-Symbol am oberen Ende des Oberarms und ein paar Anstecker an der Brustpartie. Den Aqualish kannte Thi als Hauer, die Twi'lek hieß wohl Seely. Die beiden Menschen kannte er nicht und selbst die beiden anderen eher flüchtig. Er wusste, dass sie beide in einer der zahlreichen Untergrundbands spielten, allerdings kam er gerade nicht auf den Namen. Als Hauer den Tiss'shar an der Theke erspähte, grunzte er einmal laut und hob zum Gruß die Hand. Die anderen drei schlossen sich dem an. Rek-Dan-Thi prostete ihnen kurz zu und wandte sich dann wieder der Bar zu.
Mittlerweile hatte das Lied sich geändert.
Das Menschenweibchen gröhlte urplötzlich laut eine Passage des Textes mit:
"Wenn er was in die Finger kriegt,
dann wird nur Scheiße draus!
Und Papa sagt zu Mama nun:
der Bengel der muss aus'm Haus!
Die Anstaltsmutter wird verständigt,
so'n Formular wird ausgehändigt,
und darin steht:
das mit unser'm Sohn nich so weitergeht!"
, keifte die junge Frau und erntete das zustimmende Johlen der kleinen Gruppe, mit der sie eingetroffen war. Sie gönnte sich ein kurzes Grinsen in der eng bemessenen Pause zwischen der Strophe und dem Refrain, ehe sie weitermachte.
"Er is ein Heimkind!
Alle zeigen mit dem Finger auf ihn:
Er is ein Heimkind!
Alle zeigen mit dem Finger auf ihn:
Er is ein Heimkind!
, beendete sie schließlich ihre Darbietung und leerte die halbleere Bierflasche, welche der Blondschopf ihr in die Hand gedrückt hatte mit einem einzigen Zug. Ihre Stimme klang...interessant, das musste Thi zugeben. Recht krumm, recht schief, aber hasserfüllt genug, um auf einem dieser Schmuddel-Konzerte eine ordentliche Sängerin abzugeben. Der Jedi grinste schief und schüttelte leicht den Kopf, ehe er sich einen weiteren Schluck Bier genehmigte. Ansonsten war nicht allzu viel los in der Kneipe. Greg konnte eine relativ ruhige Kugel schieben. Lediglich drei andere Gäste, von Thi einmal abgesehen, hatten sich eingefunden und tranken in Ruhe, oder aßen eine Kleinigkeit. Zwei von ihnen kannte er ebenfalls, wenn auch nur flüchtig. Einer war ein älterer Sullustaner, dessen legere Aufmachung irgendwie an die eines Frachterpiloten erinnerte. Eines seiner Augen war bereits ein wenig milchig geworden und sein Kinnbart war zu zwei dürren Zöpfen von beeindruckender Länge geflochten. Er wirkte wie einer dieser typischen Aussteiger, mit denen Greg sich so gerne umgab. Vermutlich war genau deswegen auch Thi hier ein recht gern gesehener Gast, einmal völlig davon abgesehen, dass es auf Coruscant nur recht wenige Tiss'shar gab.
Der Sullustaner hieß Naruub oder so ähnlich. Irgendeiner dieser reichlich schrägen sullustanischen Namen, die kein Nerf aussprechen konnte. Er war, soweit der junge Jedi sich richtig erinnerte, Schmuggler und kam zwischen seinen Kurztouren immer mal wieder hier vorbei. Die andere Person war ein Nimbanel mittleren Alters, der jedoch zur Stammbevölkerung der galaktischen Hauptstadt zählte. Sein Backenbart war in einem schmutzigen Grün gefärbt, seine Kleidung jedoch wirkte halbwegs normal. Eine helle, etwas abgetragene Jacke mit gräulichem Innenfutter, dazu eine verwaschene Stoffhose und einfach gehaltene Synthlederstiefel. Thi glaubte sich zu erinnern, dass auch dieser Kerl in irgendeiner Band spielte, wusste jedoch weder wie sich diese Gruppe nannte, noch welches Instrument der Typ zu spielen pflegte.
"Hchsss... Na, noch eins?", meldete sich Sen-Ra-Greg urplötzlich und deutete auf die Bierflasche, während er seinem Gast einen Teller mit einer rohen Panzerratte vor die Schnauze stellte. Sein Artgenosse bekam tatsächlich so langsam etwas Appetit und nickte dankend. "Die geht aufs Haus. 'Tschuldige die Wartezeit, mein Junge. Keine Ahnung wo die Typen bleiben. Einer meiner besten Kunden hat schon mit denen gearbeitet. Mandos zwar, aber einigermaßen in Ordnung. Vollprofis und die Einzigen, die gerade im Sektor waren.", grinste der Koch und nickt kurz, als Thi das Angebot einer weiteren Bierflasche ausschlug. Greg war schon ein seltsamer Kerl. Er schlug sich immer mal wieder mit irgendwelchen sinnlosen Gelegenheitsjobs durch, arbeitete hier als Barkeeper, war aber gleichzeitig ein wahrer Quell an Informationen über Piloten, Schmuggler und Berufsschläger und vermittelte ständig irgendwelche Kontakte, wenn es ihm gerade in den Kram passte und er seinen Lohn etwas aufzubessern gedachte. Irgendwann, vor sicherlich mehr als zehn Jahren war er selbst Schmuggler gewesen. Das jedenfalls behauptete er ständig. Seine etwas väterliche Art konnte gelegentlich etwas nerven, aber er war schon ganz in Ordnung. die Ratte am Schwanz hochhebend begutachtete Rek-Dan-Thi sie einen Augenblick und wirkte mit sich und der Galaxis sogar einigermaßen zufrieden.
"Dank Dir. Ich hoffe aber, dass diese Typen wirklich was taugen. Ich kann mir bei der Sache keine Fehler leisten. Is'ne wichtige Angelegenheit.", fauchte er leise, eher er seine Schnauze aufklappte und die Ratte mit einem einzigen Happen verschwinden ließ. Lediglich der Schwanz lugte noch zwischen seinen Zähnen hervor, bevor er diesen köstlichen Leckerbissen, den die Menschen nur als Schädlinge ansahen, herunterschluckte.
"Denke solange Du zahlst und denen nicht das Schiff zerlegst, sollte das kein Problem sein.", lachte Greg während er nun wieder ein Bier zapfte. Also hieß es erst einmal weiter warten...
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Von Echsen & fliegenden Irrenhäusern
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