[Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind???
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Bahamuth Warship Bahamuth
Charakter : Drake aka Bahamuth Alter : 46 Ort : Terra Nova
Thema: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Do Apr 18, 2013 12:35 pm
Unweit von Terra Nova öffnete sich eine Art Portal. Es handelte sich um ein Slipstream-Portal, welches in einem gleißenden Licht erstrahlte. Es war heller als für dieses Reisen üblich und strahlte wie eine weiße Sonne ohne ihre vernichtende Hitze. Man konnte dieses Ereignis sicherlich direkt auf Terra Nova gut erkennen. Wie ein stillstehender Komet am Himmel muss es ausgesehen haben. Und ganze zwei Minuten, sehr ungewöhnlich für ein normales Slipstream-Portal, stand es einfach so da, ein Ereignis am Sternenhimmel Terra Novas.
Im Licht des Portals zeichneten sich schließlich die Umrisse eines Objektes ab. Es passierte seitlich driftend das Portal und brachte außerdem noch Trümmerregen mit sich. Dann verschwand dieses helle Slipstream-Portal einfach. Als hätte es jemand ausgeknipst. Die Trümmerteile waren um ein vielfaches schneller als das große Objekt und schlugen mit beinahe voller Wucht gegen das Planetenschild.
Das große Objekt aber versuchte offenbar eine Kollision zu verhindern. Es änderte mühsam den Kurs und drehte sich vom Planeten weg. Triebwerke versuchten zu retten was noch zu retten war und blitzten in unregelmäßigen Abständen immer wieder auf. Doch Terra Nova war eine viel zu große Gravitationsquelle für so ein beschädigtes Schiff. Ja es war ein Raumschiff. Eines dieser Kriegsschiffe aus einer anderen Welt. Eines mit dem man sich nicht anlegen wollte, wenn man es nicht unbedingt beabsichtigte. Es war jedenfalls so schwer beschädigt, dass es den Orbit von Terra Nova nicht verlassen konnte. Mit ganz viel Mühe und einer gehörigen Portion Glück, erreichte das Schiff einen stabilen Orbit um diesen Planeten. Kurz darauf, verstummten seine Triebwerke und züngelten nur noch, um diesen Orbit zu halten.
Dann lag eine gespenstische Stille um dieses Schiff. Es sendete kein Signal, auch kein SOS. Es war einfach nur da und trieb, wie ein großes Stück Metall im All. Es gab durchaus Signaturen von Waffen, Waffensystemen und Angriffsjägern innerhalb dieses Schiffes aber sie waren alle samt abgeschaltet. Nur der Energiekern und seine Triebwerke schienen noch Energie abzustrahlen, begleitet von großen gelengtlich aufblitzenden Funken an der beschädigten Hülle. Fragmente der Teile anderer Schiffe steckten im ganzen Schiff verteilt, zum Teil tief in der Schiffshülle. Trotzdem konnte man den Kopf eines Drachen an der Spitze des Hauptrumpfes gut erkennen und einige der Mündungsrohre von Schiffswaffen, die man schlecht verbergen konnte. Bahamuth stand an mehreren Stellen und in verschiedenen Sprachen, wie Tatoos auf einer Haut, auf der Schiffshülle geschrieben.
June IV Lady June of Doom
Charakter : The Other / June Doe Ort : Missing In Action
Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Do Apr 18, 2013 7:42 pm
June war grade in einem Fortbildungskurs gewesen. Ja, auch wenn sie an der Hero Academy dozierte war es immer wichtig, mit den aktuellen Erkenntnissen up-to-date zu sein, besonders was das Fach Chemie anbetraf, mit welchem sie sich niemals wirklich hatte anfreunden können. Zwar war sie mit allem erforderlichen Grundwissen ausgestattet worden, aber das Fach selbst hatte sie nie sonderlich interessiert, weswegen sie immer versucht hatte, alle Fortbildungen in diesem Bereich irgendwie umgehen zu können. Beim letzten Mal kam ihr diese Sinneserfahrung zugute, welche das Anzeichen eines neuen Scouts in der Umgebung indizierte, dessen angebliche Fährte sie jedoch sobald das unerwünschte Seminar beendet war auf mysteriöse Weise wieder verloren hatte... Das vorletzte Mal hatte sie lieber ein Treffen mit Lwaxana Troi auf sich genommen... Und das Mal davor musste sie auf diese wirklich ungemein wichtige Versammlung der Admiralität der Defense Force....
Dieses Mal jedoch hatte sie keine Entschuldigung parat, und so sassen sie und sechs weitere ihrer Kollegen in einem Aufbauseminar von Severus Snape, welcher grade ein Experiment vorbereitete. Mit gewohnt missmutiger Mine stapfte er durch den Raum, und sah lediglich kurz von seinen Unterrichtsmaterialien auf, als ein weiterer Verspätet eintreffender Zuhörer – Lara Croft - den Raum betrat. „25 Strafpunkte für das Haus Nevada!“ Zischte er – keinen Widerspruch duldend.
June für ihren Teil sass in der letzten Reihe, und fertigte eine Karikatur Snapes an – Mit besonderem Augenmerk auf dessen (ich zitiere:) Abnorm langes Riechorgan, während sie hin und wieder einige Worte mit Magneto wechselte, welcher neben ihr sitzend auf seinem Stuhl kippelte ohne dabei die Hände benutzen zu müssen, (Immerhin hatte dieser Mann die Macht über die Metallkomponenten im Stuhl) mit welchen er stattdessen lieber – seinen Umhang zu Hilfe nehmend – seinen Helm polierte.
„...Ich will hier raus...“ Seufzte Der Doctor eine Reihe vor Magneto und June, und vergrub verzweifelt die Hände in seinen Haaren „50 Strafpunkte für das Haus Discovery!“ Brummte Snape lediglich, und begann nun damit, die Bestandteile für sein Gemisch für alle ersichtlich auf dem Pult anzuordnen. „...Falls sonst noch jemand Einwände, Beschwerden, generelle Herumjammerei oder sonstige egozentrische Anwandlungen zu vollziehen gedenkt, möge er es bitte jetzt tun, und sich die entsprechende Sanktion abholen anstatt mit seinem impertinenten, überaus nervtötenden pathetischen Gejammere den folgenden Unterrichtsverlauf zu stören!“
Ein allgemeines Seufzen ging durch die Reihen, doch niemand liess seinen egozentrischen Anwandlungen freien Lauf, was Professor Snape dazu veranlasste, fortzufahren. „Unser heutiges Projekt wird der generelle Entgiftungstrank sein, welcher dem Konsumenten augenblicklich alle Arten von Vergiftungserscheinungen entzieht. Die Herstellung dieses Tranks ist kompliziert, langwierig und nicht selten gefährlich, weswegen ich auch nicht erwarte, dass einer von Ihnen hier auch nur ansatzweise das erwünschte Resultat wird zustande bringen können...“
Mitten in Professor Snapes Ausführungen platzten plötzlich die Türen zum Unterrichtsraum auf, und mehrere Offiziere (Flankiert von einigen Redshirts) der Defense Force (welche man daran erkannte, dass sie die gleiche Uniform trugen wie June) platzten hinein. Snape schnaubte, und bedachte die Soldaten eines vernichtenden Blickes. „Erklärung bitte?!“
„Notfallmassnahme, Sir, wir suchen Commander June!“ Antwortete einer der Offiziere, und hielt Professor Snape ein Datapad mit seinen Anweisungen entgegen.
Junes gelangweiltes Gesicht verwandelte sich sogleich in ein verschmitzes Strahlen- „Anwesend!“ Rief sie, sprang auf, und lief auf die Soldaten zu. „Was kann ich denn für Sie tun, Major?“
„Wir haben einen Code-I.“ Antwortete er ernsthaft. Code-I stand bei den Novanern für einen bestehenden Eindringlingsalarm. June brauchte nicht lange, um die mögliche Bedeutung dessen zu realisieren. Der Major indes sprach weiter. „Ich habe Anweisungen, Sie ins Hauptquartier zu bringen, Ma'am, der Kriesenstab findet sich bereits ein...“ „Verstanden.“ Antwortete sie kurz und Knapp, und zog sich routiniert ihren Mantel zurecht.
Snape indes rümpfte die Nase, und verschränkte die Arme vor der Brust. „Alle Achtung, Miss June – Ich wusste, dass Sie kreativ und skrupellos sind, aber die ganzen Streitkräfte zu mobilisieren um unter Vortäuschung eines falschen Notfalls meinem Seminar zu entgehen... 200 Punkte Abzug für Discovery!!!“
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Als sich June, der Major, einige der Redshirts und deren Kaffeebursche im Hauptquartier materialisierten, erblickte June sogleich das runde holographische Display des Planeten, um welchen sich ein – Mit einigen Attributbeschreibungen markiertes – kleines Objekt bewegte. Zweifellos der Grund warum sie hier war. Hier, im War Room...
„Keiner von unseren...“ Kommentierte sie. Aus der Kennzeichnung des Scans konnte man dies bereits problemlos ablesen, denn dieses Schiff stand nicht auf der autorisierten Liste. Ferner war das Modell selbst im automatischen Suchlauf nicht erkannt worden, was bedeutete, dass es sich hierbei potentiell um ein sehr neuwertiges Schiff, oder aber eines aus einer noch unbekannten Realität handelte. Und wenn sie Pech hatten vielleicht beides. „Was wissen wir bisher darüber?“
Eine junge Offizierin, von welcher June lediglich wusste, dass sie aus dem Star Trek Universum stammte meldete sich zu Wort. „Hierbei scheint es sich offenbar um ein uns ebenbürtiges Kampfschiff zu handeln, Ma'am. Ich scanne hier zahlreiche an Bord befindliche Jäger, etliche schwere Geschütze, und der Zustand – Soweit wir es von hier aus erkennen können – indiziert, dass das Schiff frisch aus einer Schlacht stammt. Es scheint nahezu ruderlos. Vor 20 Minuten ist es praktisch annäherungs- und portal-los hier aufgetaucht, und hat dann mit Mühe und Not einen stabilen Orbit um den Planeten eingeschlagen. Seitdem ist unsere Orbitalabwehr in Bereitschaft, und wartet auf Anweisungen“
June nickte, beugte sich vor, und betrachtete das Abbild des Schiffes, um welches zahlreiche kleine helle Pixel zu sehen waren, „In was ist das Schiff da eingehüllt? Irgendwelche Trabanten, Drohnen oder ähnliches?“
„Das wissen wir noch nicht, Ma'am, aber über die Drohnen-theorie wurde bereits spekuliert, wenn auch ihre Positionen scheinbar vollkommen willkürlich variieren....“ Sie blickte sich kurz um und setzte dann leise hinzu. „...Aber das wollte der Major ja nicht als Gegen-indiz gelten lassen...“
„Nun, ich aber schon.“ warf June lediglich neutral aber höflich ein, und fragte schliesslich. „...Lebenszeichen?“
„Wir haben noch nichts derartiges feststellen können. Eine eindeutige Anzeige haben wir nicht, aber irgendwas lebendiges muss ja da oben sein, wenn das Ding einen Orbit eingeschlagen hat.“
Nun wandte sich der Major, und auch zwei weitere, neu hinzugekommene Novaner wieder June und der jungen Frau zu. „Genau dieser Orbit bereitet mir Sorgen... Vielleicht scannen die nach Schwachstellen im Verteidigungsschild wie die Borg damals...“
„Gut möglich - Verschaffen wir uns einen Eindruck darüber, was wir da vor uns haben...“ Begann June, und wandte sich einem der namenlosen Redshirts zu. „Senden Sie unser Standard-Erstkontakt-Grusspaket an die Fremden, und fragen Sie, um wen es sich handelt, und was wir für sie tun können.“
Der Redshirt nickte, und tat wie ihm geheissen.
„Die sehen nicht grade aus, als wollten die nur ein Bisschen mit uns reden....“ Merkte der Major an, und kratzte sich nachdenklich seinen Kinnbart.
„Die haben uns bis jetzt aber auch noch nicht unter Beschuss genommen, Major...“ Antwortete sie ruhig und schaute dem Redshirt am Kommunikationsterminal neugierig über die Schulter. „Wie siehts aus?“ „Bis jetzt keine Reaktion, Ma'am.“ Sprach er, und deutete auf seine Anzeigen. „Ich kann genaugenommen nicht einmal feststellen, ob unser Ruf überhaupt empfangen wird.“
„Möglicherweise sind die...“ Begann June nachdenklich „...Beschädigt.“ Beendete die Frau neben ihr ihren Satz. Kurz blickten die beiden einander nickend an, während der Major seufzend mit den Augen rollte. „Hätten die dann nicht einen Notruf abgesetzt?“ „Das hängt davon ab, wie schwer beschädigt sie vielleicht sind.“ Merkte nun auch der Redshirt an, und drehte sich auf seinem Sessel zu den drei Offizieren um.
„Guter Einwand.“ Kommentierte June mit einem Nicken. „Versuchen Sie sie weiter zu rufen. Und Sie-“ June blickte die junge Frau neben sich an. „-Versuchen Sie weiterhin alles von diesem Schiff ausgehende festzuhalten: Kurs, Kursänderungen, Mögliche Lebenszeichen, etc. Unsere Orbitalabwehr bleibt weiterhin in Bereitschaft. Wenn wir in einer Stunde keine Anzeichen für mögliche feindliche Ansichten haben entsenden wir ein Bergungsschiff, und zwei eskortierende Schlachtschiffe.“
Bahamuth Warship Bahamuth
Charakter : Drake aka Bahamuth Alter : 46 Ort : Terra Nova
Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Fr Apr 19, 2013 2:31 am
Die Bahamuth trieb weiterhin im Orbit um Terra Nova und zeigte keinerlei Anzeichen für einen Angriff oder dergleichen. Allerdings vollzog sich etwas völlig anderes am Schiffsrumpf. Durch die Anziehungskräfte des Planeten und die langsame Rotationsgeschwindigkeit des Schiffes, bildete sich ein kleines Trümmerfeld am Schiff. Staubpartikel, kleine Metallteile und abreißende Trümmerstücke schwirrten um das Schiff herum. Es sah wirklich mitgenommen aus und wirkte äußerst schwer beschädigt. Allerdings schien der Schaden nur oberflächlich zu sein, denn im inneren kam es zu kleinen Aktivitäten.
Kleine Schächte öffneten sich, kleine bis mittelgroße Objekte stiegen auf und sammelten einige der Trümmerstücke wieder ein. Sie brachten sie ins Innere des Schiffes. Der Energieverbrauch stieg ein wenig und tief im Inneren des Schiffes wurde eine Art Fabrik aktiv. Gleichzeitig gingen microskopisch kleine Nanobots an die Arbeit, den Zustand der Hülle wieder herzustellen. Bei diesen Schäden konnte es allerdings Tage, wenn nicht Wochen dauern, bis diese Hülle wieder vollständig repariert sein würde. Für diese Schiffsklasse war es normal, den Zustand der Außenhülle selbst zu reparieren. Auch andere Reparaturen konnte das Schiff selbstständig ausführen, was mit Hilfe seiner Crew womöglich aber schneller und effizienter von statten gehen würde.
Trotz der automatischen Reparaturroutine blieb dieses Schiff noch immer beschädigt und technisch nicht in der Lage den Orbit selbstständig zu verlassen. Man konnte von Glück reden, wenn es nicht auf den Planetenschild krachte. Doch da gab es ja auch noch den Kommunkationsversuch der Terra Novaraner. Das Kommunikationsnetzwerk war allerdings so schwer beschädigt, dass eine einfache Funknachricht nicht übermittelt werden konnte. Stattdessen startete aus einer der Raketenabschussrohre eine Art Satelit, welcher unweit vor dem Schiff abbremste und sich entfalltete. Anschließend wurde eine Art Kabel abgeschossen und mit dem Sateliten verbunden. Sonden, welche eben noch einige der Metalltrümmer eingesammelt hatten, halfen bei diesem Manöver.
Nach etwa 20 Minuten wurden erste Kommunikationsversuche ausgesendet, doch waren die Daten nicht zu verwehrten. Kurz darauf wurde es erneut versucht und das Signal wurde langsam besser. Doch kam wieder nur Kauderwelsch auf Terra Nova an. Wer immer an Bord die Fäden zog, er tat sein möglichstes um auf die Kommunikationsversuche zu entworten, doch gelang es nicht einen stabile Kommunikation herzustellen. Offensichtlich war das Schiff so schwer beschädigt, dass es zu einer sauberen Übertragung, selbst mit diesem ausgesetzten Sateliten, nicht in der Lage war.
Die nachfolgenden Kommunkationsversuche waren eher etwas verwirrender Natur. Es versuchte offenbar in mehreren Sprachen gleichzeitig zu antworten und immer wieder tauchten Wörter in der Nachricht auf, die sauber übertragen werden konnten. "Bahamuth... Captain Coleman... Sonnenfinsternis... Commonwealth... Slipstream... Sonnenfinsternis... Coleman... Sonnenfinsternis... Bahamuth... Drake... Sonnenfinsternis... Hund... Katze... Maus... Datenfehler... End of Line."
David The Origin
Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Fr Apr 19, 2013 11:09 am
David befand sich gerade auf der Welt 25-3-66 und hatte soeben beschlossen das diese Welt noch nicht bereit war in die multiversale Allianz aufgenommen zu werden. Als er diesen starken Energiewall verspürte, durch die langen Jahre seiner Existenz und die dadurch gelernte Erfahrung, wie auch die geteilten Erinnerungen seiner "Avatare" in anderen Welten, erkannte er diese Energiesignatur umgehend, obwohl sie etwas anders war als zuvor.
Er öffnete ein Portal und begab sich umgehend in die Zentralwelt, welche er zuletzt beim Godlha Krieg besucht hatte. Inzwischen hatte sich einiges verändert. Ihm begeneten jedoch mehrere Mitglieder der Defense Force, welche aufgeregt in Richtung Hauptzentrale liefen.
Er trat ihnen entgegen und hielt sie an: "Halt. Was ist hier vorgefallen und welche Dringlichkeitsstufe besteht inzwischen?"
Die Jungen Offiziere erkannten seinen Rang und salutierten sofort, was David persönlich immer recht unangenehm war: "Wir haben einen Code-I Sire! Man wird sie im Kommandozentrum erwarten Sire!"
David nickte den jungen Offizier zu: >So schlimm also ja? Wohlmöglich wieder die Borg?<
Also materialisierte er sich am Ort des geschehens und trat auf den Major zu:
"Major, was ist hier vorgefallen?"
Bahamuth Warship Bahamuth
Charakter : Drake aka Bahamuth Alter : 46 Ort : Terra Nova
Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Sa Apr 20, 2013 2:36 pm
Von einem Moment auf den anderen, erschien plötzlich ein Hologramm im Kontrollraum. Wie dies genau möglich war, sollte man besser einen Techniker fragen. Jedenfalls erschien dieses Hologramm direkt vor dem Planeten-Hologramm und zeigte das Abbild eines Humanoiden. Die holografische Person war leider so fragmentiert, dass man schlecht erkennen konnte was es genau darstellen sollte. Die Stimme die ertönte, klang recht verzerrt, schien sich allerdings langsam zu bessern.
"Bschzzzz..kchzzzz...ssssssss." erklang es beinahe wie ein holografischer Schnupfen. "blipp...hologramm...Mainframe...defekt...intensive Schäden..verzeichnen...Crew vermutlich tot...blipp...Ich wiederhole...bbbzzzzzzzsch." es schien beinahe eine Aufzeichnung zu sein. "Meine Name ist Bahamuth. Ich bin ein Kriegsschiff des Commonwealth und in friedlicher Mission unterwegs. Dies ist ein Hologramm meiner künstlich erschaffenen Persönlichkeit. System Mainframe defekt. Ich habe intensive Schäden an Hülle und den lebenswichtigen Systemen zu verzeichnen. Meine internen Sensoren sind defekt. Aufgrund der besonderen Atmosphäre im Schiff ist die Crew vermutlich tot. Meine Absichten sind friedlicher Natur. Ich benötige etwas Zeit für eine ausgiebige Reparatur. Ich wiederhole..."
Gerade als das Hologramm seine Mitteilung wiederholen wollte, trat eine massive Störung auf. Die humanoide Gestalt hob seine Arme, als würde es verbrennen und löste sich schließlich in bunte Fragmente auf. Offensichtlich gab es wohl stärkere Schäden an Bord, als es vorher den Anschein machte.
David The Origin
Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Do Apr 25, 2013 9:56 am
David schaute noch einen Moment auf die Stelle an der die holographische Darstellung zu sehen war, dann wandte er sich an den Major:
"Was halten Sie davon?"
Dieser erwiderte nachdenklich seinen Blick:
"Vielleicht ist es eine falle, ein Trick um uns in Sicherheit zu wiegen um dann im Hinterhalt zu zu schlagen..."
David nickte langsam aber bedächtig:
"Schön und gut, aber wenn es sich wirklich um einen Notfall handeln sollte machen wir keinen guten Eindruck uns ihm gegenüber passiv zu verhalten."
Er überblickte kurz die bisherigen Datenscans.
"Wie es scheint ist das Schiff stark beschädigt worden dies können wir auch aus der Botschaft des Hologramms herausnehmen, dies stimmt zumindest mit unseren Erkenntnissen überein. Und da es mit uns Kontakt aufgenommen hat würde es ein Risiko eingehen uns seine "Verletzlichkeit" zu offenbaren, vor allem da es in unserem Eingriffsbereich liegt."
Er fasste sich nachdenklich ans Kinn und blickte ernst drein.
"Der Begriff Commonwealth sagt mir nichts. Es könnte sich um einen Portalriss in eine bisher unerforschte Region handeln, jedoch würde ich weitere, vor allem genauere Datenscans des Objektes benötigen."
Er wandte sich einigen Wissenschaftsoffizieren zu:
"Haben wir bereits eine Advancedrone zu dem Objekt gesandt?"
Diese blickten sich an als hätte er sie aus einer Diskussion heraus gerissen.
"Negativ Sir, wir waren unschlüssig ob dies als Angriffsaktion angesehen werden könnte."
David nickte ihnen zu und wandte sich dann an den Major:
"Major, ich würde gerne zwei unserer Advancedronen zur Bahamut senden um den Zustand des Schiffes genau zu überprüfen, es ist mir dann evtl. auch möglich den Ursprungsort des Schiffes zu lokalisieren, wenn es uns wirklich friedlich gesinnt ist, können die Dronen auch bei der Konstruktion des Objektes helfen. Natürlich sollten wir zuvor dem Schiff unsere Absicht mitteilen, so das ein Konflikt vermieden werden kann. Natürlich würde ich zuvor gerne Ihren Rat und den der anwesenden Versammelten gerne dazu vernehmen."
June IV Lady June of Doom
Charakter : The Other / June Doe Ort : Missing In Action
Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Do Mai 09, 2013 2:57 am
"Das sehe ich genauso wie mein Bruder." Meinte June lediglich knapp, und trat einen Schritt nach vorn, so dass sie nun neben David stand. "Ich denke, es ist unwahrscheinlich, dass es sich hierbei um eine Falle handelt. Nicht nur, dass das Schiff uns seine Beschädigung offenbart hat, es wäre auch ein enormer Aufwand solch ein Szenario zu inszenieren. Es hat uns alle Zeit der Welt gegeen es zu scannen, uns einen Überblick zu verschaffen und nach potentiellen Schwachstellen zu suchen. Hätte es uns angreifen wollen, hätte es das schnell genug getan, uns nicht die Gelegenheit einer genaueren Untersuchung zu lassen." Sie stützte sich nachdenklich eineige Sekunden lang auf den Rand des runden Holoprojektors auf und blickte in das aktuell lediglich sichtbare grau-blaue Bildrauschen, ehe sie sich schliesslich wieder zu dem Kommunikationsoffizier von vorhin drehte. "Versuchen Sie unter Zuhilfenahme aller Informationen über das eingegangene Notsignal dem schiff eine Antwort zu sehenden, die bestmöglichst empfangen werden kann. Klären Sie sie über unsere Absicht mit den Drohnen auf. Je nach Beschädigungsgrad werden wir sehen, dass wir uns ihrer im Orbit oder auf der Oberfläche des Planeten in einer der Werften annehmen." Schliesslich drehte sie sich wieder zu david und dem major. "Irgendwelche Vorschläge, wie wir das Ursprungsuniversum dieses Schiffes ausfindig machen? Wenn die Besatzung wirklich tot ist, wäre es vielleicht angebracht die dortige Regierung zu verständigen. Ausserdem werden wir uns vermutlich schon sehr bald mit der Frage konfrontiert sehen, ob dieses schiff wird nachhause zurückkehren wollen, und ob es dafür gegebenenfalls auf unsere Hilfe angewiesen ist."
Bahamuth Warship Bahamuth
Charakter : Drake aka Bahamuth Alter : 46 Ort : Terra Nova
Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Sa Mai 11, 2013 3:22 am
Wie schon bisher trieb die Bahamuth in einem niedrigen Standartorbit und zog noch immer kleine Trümmerteile hinter sich her. Der verkabelte Kommunikationssatelit vor dem Schiffsrumpf blieb zum Glück intakt. Der Ausfall der Holografie-Nachricht musste vermutlich aus dem Inneren stammen. Auch wenn das Schiff bereits versuchte sich selbst wieder instand zu setzen, waren die Schäden äußerst beträchtlich. Je mehr Dronen versuchten das Schiff intakt zu halten, je offenkundiger wurden die unzähligen Beschädigungen. Das es überhaupt zur Kommunikation im stande war, grenzt an ein Wunder.
Steuerdüsen blitzten auf und anschließend taumelte die Bahamuth wieder zurück in einen stabileren Orbit. Die Gravitation von Terra Nova zog es in regelmäßigen Abständen immer wieder in Richtung Schutzschild. Gar nicht auszumalen was passieren würde, berühre das riesige Schiff diesen Schutzschild. Dazu kam ja noch, dass man die Zusammensetzung des Metalls und deren Energiekern hier wohl nicht kennen würde. Eine Schiffsexplosion hätte vermutlich sogar schwere folgen, sowohl für das Schiff selbst, als auch für den Planeten. Vielleicht würde auch überhaupt nichts passieren aber dieses Schiff wollte um jeden Preis eine Kollision vermeiden. Was sicherlich ziemlich ungewöhnlich für ein Raumschiff war. Für die meisten Schiffscomputer war die eigene Existenz eher zweitrangig aber für die Bahamuth schien sie sehr wichtig zu sein. Wer wollte schon gerne sang und klanglos im Nichts verschwinden?
Wie die Sensoren der von Terra Nova gesendeten Dronen aufzeigten, öffnete sich auf der Steuerbordseite ein recht großer Hangar. Es passte mühelos ein größeres Schiff hinein. Auch auf der Backbordseite öffnete sich ein Hangar aber schien dieser die Atmosphäre aus dem Schiff zu blasen. Es gab offensichtlich ernste Probleme mit den Schotts an Bord des Schiffes. Die Tatsache das die Atmosphäre entwich, änderte leider nichts daran, dass die Tore geöffnet blieben. Nur Sekunden später schossen mit der entweichenden Atmosphäre Feuerzungen mit hinaus. Zusammen mit verstorbenen Besatzungsmitgliedern, den Feuerzungen und Frachtgut, wurde zusätzlich zum kleinen Trümmerfeld jetzt auch noch weitere Wrackteile ins Umfeld zerstreut. Fast 30 Sekunden vergingen, bis keine Feuerzungen mehr herausschlugen und der Hangar erkaltete. Feuer an Bord war ein großes Problem und manchmal half nur noch das Entlüften der Decks, um weitere Schäden zu verhindern. Hier war es offenbar so und leider befanden sich nun auch leblose Körper im Orbit von Terra Nova.
Da beide Hangar geöffnet blieben, sowie auch das Feuer im Inneren des Schiffes gelöscht wurde, hatte man an Bord der Bahamuth vermutlich die Nachricht von Terra Nova bekommen. Das Schiff selbst lag nun für jeden betretbar im Orbit von Terra Nova im All.
David The Origin
Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Mi Jun 12, 2013 11:55 am
Die Advancedrone begaben sich ins innere des Schiffes. David betrachtete die einkommenden Daten und machte sich einig Notizen.
"Das Schiff scheint keine organischen Lebensformen mehr auf zu weisen. Soweit ich die Daten richtig lese ist es ein Wunder das sich das Vehikel überhaupt noch im Orbit auf einer stabilen Umlaufbahn halten kann."
Er wandte sich an die Technischen Unteroffiziere, und übergab ihnen ein Datendisplay:
"Ich möchte das eine Truppe von Technikern in Begleitung einer kleinen Geleittruppe da rauf fliegt. Dieses Schiff scheint eine gut ausgebildete KI zu besitzen. Allen Anschein nach hat es große Probleme mit der Reparatur sowie der Stabilisierung der Umlaufbahn. Sie sollen es bezüglich dieser Problematik unterstützen. Sorgen sie erst einmal für eine sichere Distanz und die Wiederherstellung der Kommunikation. Ich werde die Daten weiter auswerten um die Ursprungsmatrix zu konfigurieren, dennoch kann es nicht schaden Informationen bezüglich der Ursprungswelt der Bahamut zu erhalten. Verstanden?"
Die Offiziere stimmten ihm zu und begannen mit den jeweiligen Vorbereitungen.
Dann wandte er sich an June:
"Wenn ich soweit bin, werde ich das Schiff selbst betreten. Was ist mit dir?"
June IV Lady June of Doom
Charakter : The Other / June Doe Ort : Missing In Action
Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Sa Okt 12, 2013 10:17 pm
"Welche Frage!" Antwortete June David schlicht, während sie sich kaum von dem durch die Drohnen übermittelten holographischen Aufzeichnungen lösen konnte. "...Du wirst Hilfe brauchen, die Bahamuth ist riesig, und Deine benötigten Techniker hab ich rein zufällig in den Reihen meiner eigenen Besatzung. Die Tesla ist klein genug um komfortabel im Schiffshagar landen zu können, und meine Sciengeneering Officers werden sich der Sache sicherlich gerne annehmen." Kurz hielt sie inne und übermittelte einen Ruf an ihre Schiffsbesatzung, sich binnen 20 Minuten in voller Montur an Bord der Tesla einzufinden, ehe sie wieder David und den Major anblickte. "Ist etwas über die Masse des Schiffes bekannt? Ich bin mir nicht sicher ob ein Bergungsschiff ausreichen würde die Bahamuth zeitnah in eine der Werften zu bringen."
Der Major schüttelte den Kopf. "Es tut mir leid, Ma'am, darüber haben wir leider keine Daten." June nickte und blickte wieder zu den von den Drohnen übermittelten Bildern, ehe sie sich schliesslich fast schon wehmütig davon löste und eine Übersicht über die aktuell in Frage kommenden Werften im Orbit über das Hologramm des Planeten legte.. "Also schicken wir zur Sicherheit zwei... Die meisten unserer Werften sind für Schiffe dieser Grössenordnung nicht ausgelegt, oder besetzt... Hmmm... Plattform 12 käme da in Frage - Sie wäre auch nur eine Viertelumrundung entfernt, das liesse sich problemlos und schnell einrichten." Der Major blickte June zerknirscht an. "Das ist ein Defense Force Ausbildungszetrum und keine Schiffswerft." June grinste breit. "Das ist ein Defense Focrce Ausbildungszentrum mit hinreichend grossem Reparaturdock! Die Jungs sind prima, ich habe schon mit ihnen zusammengearbeitet. Nicht nur dass die berufsbedingt auf alle Eventualitäten vorbereitet sind, die werden sich sicher auch mal freuen, Abwechslung zu haben die keine Simulation ist!"
Oswin Clara-Sammelaccount
Charakter : Clara ''Oswin'' Oswald Ort : Variabel
Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Sa Okt 12, 2013 10:21 pm
Plattform 12 kreiste in einem hohen Orbit um Terra Nova. Sie war eines der ältesten noch in Betrieb befindlichen Objekte in der Umlaufbahn der Zentralwelt. Sie hatte alle der letzten Kriege stets überstanden und sich trotz der Tatsache, dass sie bereits über 400 Jahre auf dem Buckel hatte stets bewährt. Um den im Zentrum befindlichen etwa 500 Meter im Durchmesser grossen Ring, welcher zur damaligen Zeit für für Erzeugung der künstlichen Gravitation zuständig gewesen war, waren in den letzten vierzig Dekaden immer weitere Elemente angeordnet und hinzugefügt worden, welche die ursprüngliche Plattform inzwischen auf mehr als das sechsfache hatte anwachsen lassen. Trotz ihrer enormen Ausmasse wirkte Plattform 12 aus der Ferne für den Betrachter beinahe wie ein Kunstwerk: Riesige, mehrere hunderte von Metern messende Metallverstrebungen, endlose Quadratkilometer an riesigen Kuppeln aus transparentem Aluminium welche aus der Ferne wie zarte Seinfenblasen erschienen, eine gigantische Sendeanlage und noch längere Ausläufer die das Andocken von Schiffen erlaubten wirkten aus der Ferne wie ein filigraner, glänzender Eiskristall, der still vor sich hin rotierte, und das einfallende Sonnenlicht komplex aber verspielt zu brechen und in alle Richtungen zurückzuwerfen schien. Sie mochte vielleicht nicht gebaut worden sein, um schön zu erscheinen, doch genau diese Wirkung übte sie ironischerweise auf die meisten Leute aus, welche Plattform 12 besuchten.
An Bord befindlich sass Lieutenant Oswin in der Kommandozentrale und verfolgte nachdenklich das, was sich ihr da bot: Nachdem die Besatzung der Plattform festgestellt hatte, dass in ihrer Nähe erst ein grosses Objekt manifestierte und dann zwei Defense Force Drohnen gestartet worden waren, waren alle mehr als Neugierig gewesen, was das zu bedeuten hatte. Für Oswin war es ein Leichtes gewesen, sich in die Übertragung der Advancedrohnen einzuklinken und deren Aufzeichnungen auf den Hauptschirm der Kommandozentrale zu legen, wo sie und drei weitere Brückenoffiziere nun versunken die Korridore der Bahamuth anstarrten. Plötzlich erklang ein schrilles Piepen, welches eine eingehende externe Combotschaft signalisierte und alle Anweseden beinahe dazu veranlasste, erschrocken hochzufahren.
Oswin legte den eingehenden Anruf auf den Hauptschirm. "P12 hier, was gibt's?" Die Gesichter von Commander David, Commander June und dem Major erschienen vor ihr, was sie dazu veranlasste die Stirn zu runzeln. Die drei gemeinsam. Auf Terra Nova. Im War Room... Das was ein hervorragendes Indiz für Probleme im Anmarsch... Der Major trat einen Schritt näher nach vorne und blickte Oswin an. "Wir brauchen Ihre Hilfe bei der Bergung eines Objektes in der Umlaufbahn, Lieutenant."
"...Eine Bergung, Sir?" Hakte sie nach. Sie ahnte bereits, um was es sich handeln würde... "Ja. Wir haben ein havariertes Schiff im Orbit, und es ist nicht im Stande, zu navigieren, geschweige denn irgendetwas zu tun. Wir haben bereits zwei Bergungsschiffe angewiesen es zu Ihnen zu bringen, die ganze Operation läuft innerhalb der kommenden drei Stunden auf mein Kommando an." Oswin nickte und biss sich nachdenklich auf die Unterlippe. Nach dem was sie den Aufzeichnungen hatte entnehmen können war das beschädigte Schiff reichlich unbekannt. Die Besatzung der Plattform sowie alle aktuell an Bord befindlichen Rekruten würden sich vermutlich die Finger danach lecken, einen Blick auf das Objekt zu erhaschen. "In Ordnung, Sir, wir werden alle nötigen Vorbereitungen treffen."
June IV Lady June of Doom
Charakter : The Other / June Doe Ort : Missing In Action
Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Sa Okt 12, 2013 10:23 pm
[NRPG: @ Jack: Wenn Du mitmachen magst, tu Dir keinen Zwang an, ansonsten schreib ich einfach so, dass es vage gehalten bleibt, ob dein Char schon an Bord der Tesla ist oder nicht. ^^]
Als June [und hoffentlich auch David] die Tesla betrat, war der erste Weg nicht der zur Kommandobrücke, sondern erst einmal in den Teil der Lagerräumlichkeiten, welcher Ausrüstung und Waffen beherbergte, und zumindest ersteres würden sie brauchen. Hier traf sie sogleich mit Tobbi und Nova zusammen, welche bereits emsig damit beschäftigt waren, sich in ihre Rüstungen zu schmeissen, während Avin und B.O.B. ihnen dabei behilflich waren. Novaner besassen inzwischen keine Raumanzüge im klassischen Sinne mehr. Technologisches Raffinesse erlaubte es ihnen, in regulären, ohnehin als belastbar aber leicht zu tragen konzipierte Gefechtsrüstungen im All zu operieren. Ausgeklügelte Kraftfeldtechnologie machte es möglich: Wortlos setzten die drei ihren weit ausladenden Kopfschutz auf, welcher vom rein dekorativen Wert her durchaus seine Ästethik besass, vor allem aber als Kopfpartie umspannender und nahtlos an den Kragen der Rüstung anschliessender Kraftfeldemitter konzipiert war, welcher im Vergleich zu einem normalen Raumhelm so gut wie vollkommen freie Sicht und Bewegungsfreiheit erlaubte.
June wandte sich - während sie dabei selbst ihre Rüstung anlegte - an B.O.B. und Avin und sah die beiden an. "Wir werden an Bord des im Bericht beschriebenen Schiffes gehen, und eine erste Ortsbegehung machen. Wenn wir grünes Licht geben können wird die Bahamuth auf Plattform 12 geschleppt, wo dann weitere Schritte erfolgen werden. Wichtig ist, dass wir nicht bedrohlich erscheinen. B.O.B. - Versuchen Sie alle nicht erforderlichen Systeme zu drosseln und deaktivieren sie die Waffensysteme - Das Schiff soll wissen, dass wir keine Bedrohung sind, wenn wir an Bord kommen." Bob schwebte hinter Avin hervor und blickte einen Moment lang June an, ehe er schliesslich eine Antwort gab. "Alles klar, Commander, wir werden wie ein zahmes rigelianisches Kätzchen erscheinen." June nickte erfreut, und wandte sich dann Avin zu. "Avin, versuchen Sie uns so sanft und stetig wie möglich heranzufliegen. Vermeiden Sie ruckartige Manöver oder zu schnellere Annäherung. Geben Sie dem Schiff Gelegenheit, sich an unsere Anwesenheit zu gewöhnen."
Avin verschränkte mit einem leichten Kopfschütteln die Arme vor der Brust. "Sich an uns gewöhnen? Das ist ein verirrtes Schlachtschiff und kein Schmusetier. ...Ein potentiell intelligentes, neunhundert Meter langes waffestrotzendes Ungetüm, möchte ich hinzufügen! Wenn mir so ein Ding über den Weg fliegt könnte ich mir vor Angst in den Anzug scheissen, das letzte was mir da in den Sinn käme wäre da auch noch an Bord zu gehen..." June nickte mit einem leisen Seufzer. Das Argument ihres Sciengeneering Officers war aus ihrer Warte ja noch nicht einmal verkehrt, trotzdem war das nicht die geeignete Situation persönlichen Gefühlen den Vortritt vor Sinnhaftigkeit zu lassen, weswegen June fortfuhr. "...Es ist ausserdem beschädigt, und hat uns um unsere Hilfe gebeten, Avin. Also sollten wir vielleicht unseren gastfreundlichen Charme spielen lasse, bevor dieses "Waffenstrotzende Ungetüm" anfängt sich bei uns unwohl zu fühlen..."
Wenige Minuten darauf startete die Tesla und machte sich auf den Weg zur Bahamuth. Von der Brücke der Tesla aus konnte June die langsame Annäherung an die Zielkoordinaten wahrnehmen, und wechselte beratende Blicke mit dem Hologramm von Commander Sark, welcher zu ihrer linken stand, und auf den Hauptschirm starrte. "Und, was denkst Du?"
"...Von diesem Auftrag?" Hakte Sark kurz nach und drehte sich zu June. "Ich denke wenn wir uns gut mit ihm stellen wird das zum Vorteil für alle sein." June nickte zaghaft. "Glaubst Du, dass das ein Besucher aus einer uns noch unbekannten Realität sein könnte?" Sark blickte nun wieder nachdenklich zu dem Schirm. Auch wenn er das eigentlich nicht einmal gebraucht hätte - flossen doch sämtliche Sensordaten der Tesla direkt in sein eigenes Wahrnehmungszentrum. (Beinehae wie bei June, nur dass seine Ergebnisse umfassend, und ungedämpft waren, da man bei ihm keine Rücksicht auf die Kapazitäten eines organischen Gehirns zu nehmen brauchte.) Dennoch war Mimik und willkürliche Bewegung eine fast schon selbstverständlich auftretende Angewohnheit für Sark... "Möglich." Kommentierte er und blickte wieder zurück zu June. "...Wäre nicht das erste Mal, dass wir unerwarteten Besuch aus einem anderen Universum bekommen. Ich erinnere nur an den Krieg gegen die Namenlosen..."
June nickte. Oh ja, an diesen Krieg erinnerte sie sich besonders gut, auch wenn inzwischen schon so einige Jahrhunderte in's Land gezogen waren. Dieser sesselfurzende Verteidigungsausschuss wollte ja nie auf sie hören... Kurz spielte sie sich mit dem Zeigefinger gedankenverloren an der Unterlippe während sie sich wieder auf's Hier und Jetzt konzentrierte. "Ankunft in..." Begann sie beiläufig. "...12 Minuten." Vervollständigte Sark ihren Satz, was ein genervtes Aufstöhnen seitens Tobbi's und Avin's zur Folge hatte.
"Jetzt müssen die schon während der Missionen rumflirten, schlimm genug, dass die sich nach Dienstschluss andauernd rumturteln...." Stöhnte Avin genervt, ohne von ihrer Konsole aufzublicken. "...Und ich geh' wie immer leer aus! Fierfek!" Fügte Tobbi hinzu und lehnte sich grummelig an die Wand hinter sich. Nova für ihren Teil schwieg zu diesem Sachverhalt. selbst wenn sie biologisch bereits im geeigneten Alter gewesen wäre, zu Thematiken wie Paarung hatte sie schlicht und ergreifend keinen Bezug, und auch kein gesteigertes Bedürfnis, daran etwas zu ändern. Stattdessen schaute sie Doctor Ziplock über die Schulter, wie er - je näher sie der Bahamuth kamen - immer weitere Aufzeichnungen machte. "Ankunft in 10 Minuten." Kommentierte Avin von der Navigationskonsole aus und blickte skeptisch den Kopfschüttelnd auf den Hauptschirm. Das konnte ja heiter werden...
Bahamuth Warship Bahamuth
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Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Mo Okt 14, 2013 6:59 am
Die Bahamuth schwebte so im Orbit von Terra Nova, ganz abhängig von den Notfalltriebwerke, die sie beinahe als einzigstes noch im Orbit hielten. Obwohl man denken konnte sie sei stabil, kämpfte das Schiff um jeden Hohenmeter. Das sie umgebende Trümmerfeld regnete nicht länger auf den planetaren Schutzschild hinab. Sonden wurden indessen gestartet, ein ganzes Schwadron an Sonden, die verzweifelt jedes einzelne Bauteil festzuhalten versuchten, welche am Schiff selbst abbröselten. Noch immer schien es vereinzelt Feuer an Bord zu geben, denn hin und wieder öffneten sich Außenluken, um das befallene Deck zu entlüften.
Die Bahamuth schien wortwörtlich zu kämpfen, um nicht im Orbit auseinander zu fallen, auch wenn sie den schwersten Kampf bereits hinter sich hatte. Die Struktur an sich schien zu halten, wenigstens ein Lichtblick am Horizont. Das Hangardeck war eines der noch intakten Bereiche des Schiffes, welches versuchte sich Stück für Stück wieder zusammen zu setzen.
Die Tesla wurde offensichtlich früh bemerkt, denn einige der Sonden schufen eine Art von Korridor in dem Trümmerfeld, welches die Bahamuth umgab. Leider reichte dies noch nicht, um die Tesla ohne Kollision zum Hangar zu geleiten. An der Außenhülle der Bahamuth schoben sich recht große Hülsen aus der Hülle selbst empor, woraus schließlich zwei übelst schwere Battlemechs gestiefelt kamen. Mittels magnetischer Füße stapften sie die Hülle entlang, bis sie eine gute Schussposition erreicht hatten. Es dauerte keine Minute, da flogen bereits die ersten Geschosse durch das Trümmerfeld. Die Battlemechs schossen aber nicht auf die Tesla, sondern auf die größeren Trümmerteile, welche die Sonden nicht beiseite räumen konnte. Kleinere Explosionen ließen schnell vermuten, dass diese Trümmer und Frachtgüter getroffen zersprengt wurden. So eröffnete sich schließlich ein sicherer Korridor zum Hangardeck der Bahamuth.
Als es keine Trümmer mehr auf dem Weg gab, stellten die beiden Battlemechs das Feuer ein und zogen sich wieder zurück. Das Schiff hatte zwar derzeit keine Geschütze oder Raketenschächte zur Verfügung, konnte sich aber auch mit passiven Systemen zur Wehr setzen, wenn es auch gegen harmlose Trümmer ging.
June IV Lady June of Doom
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Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Mo Okt 28, 2013 9:00 am
In einer lockeren Kurve glich die Tesla ihren Orbit langsam an den der Bahamuth an. Wie ein Bohrkopf um ihre eigene Achse rotierend und in ihren flimmernden orangenen Schutzschild gehüllt wirkte die Tesla nicht wie das, was die meisten Spezies sich unter einem Raumschiff vorstellten: Keine Tragflächen, keine majestätisch abgespreizten Antriebseinheiten, keine Fenster und kein "Brückenpickel". Stattdessen lediglich ein modulares, ein grob kugelförmiges Gebilde welches eines der verschwindend wenigen Schiffe novanischer Bauart innerhalb der Defense Force darstellte...
Auf dem Hauptschirm betrachteten Sark, June, Tobbi, Nova, Ziplock und Avin das, was sich ihnen da bot. Vor wenigen Sekunden noch hatten sie das Tempo drosseln müssen, um dem Weg zum Hangardeck nicht mit Trümmerteilen zusammenzustossen, und nun das. "Was ist das?!" Hakte Avin scharf nach, als sich auf dem Hauptschirm die zwei Mechs zeigten, welche bestimmte Trümmerteile aus dem Weg schossen, und man konnte sichtlich sehen, wie sich ihre Haltung im Angesicht von Beschuss so nah an der Tesla anspannte.
"Möglicherweise ist das deren Version von Drohnen. Ich bin mir nicht sicher." Antwortete June, fokussierte mit ihren Augen den Ausschnitt auf dem Schirm, welcher daraufhin auf das vierfache vergrössert dargestellt wurde. "Oder Mitglieder von deren Besatzung." Mutmasste Ziplock. June schüttelte den Kopf. "Nach allem was wir wissen ist die gesamte Besatzung tot. Das hat das Schiff in seinem Notruf erklärt.
Als schliesslich der Korridor augenscheinlich frei für die Passage war, und es kein Feuer mehr gab, setzte die Tesla sich langsam wieder in Bewegung. Als die Bahamuth schliesslich fast in Spuckweite war, öffnete June einen Kanal. "Hier spricht die Tesla, wir sind gekommen um Ihnen Hilfe zu leisten und gegebenenfalls Notfallmassnahmen durchzuführen, damit unsere Schlepper Sie gefahrlos zu einer unserer Raumstationen bringen können. Mit ihrer Erlaubnis würden wir gerne an Bord kommen." Kurz wechselte sie beratende Blicke mit Sark. Sie wussten bereits, dass es eher Glückssache war, ob die Bahamuth würde antworten können oder nicht, weswegen sie darauf hofften, dass das Schiff ihnen im Falle eines 'Nein' irgendein unmissverständliches Zeichen würde geben können.
"Ziplock, Avin, halten Sie mich auf dem Laufenden, falls sich eine Anderung ergeben sollte. Sollte eine weitere Nachricht von Bahamuth kommen, leiten Sie sie gleich auf die Comlinks unseres Aussenteams weiter.“ Kurz blickte June zu Nova und Tobbi welche hinter June standen, und daraufhin die Kraftfelder an ihren Rüstungen aktivierten, wodurch ihre Köpfe (welche bis dahin noch das einzige freiliegende Körperteil gewesen waren) in eine hellblaue, fast transparente Blase eingehüllt wurden, auf deren Innenseite sich nun mehrere taktische Displays bildeten. June folge dem Beispiel der beiden, und die drei verliessen schliesslich die Brücke in Richtung Luftschleuse, von welcher aus sie - Sobald sie im Hangardeck der Bahamuth gelandet waren - ihre Begehung starten würden...
[OOC: @ Ian, wenn Du magst, schliess Dich ruhig noch unserem Aussenteam an, das könnte sicherlich interessant werden ^^][/b][/b][/b]
Calidhris
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Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Mo Okt 28, 2013 10:33 am
Ian Matar
Ian fand sich im Hangar ein. Auch er hatte sich bereits ausgerüstet und seine Schildblase aktiviert. "Wir werden uns mit einem Computer auseinandersetzen müssen, wenn dort keine Besatzung mehr existiert. Ich empfehle Ihnen, mich mitzunehmen."
Seiner Analyse zur Folge war es besser, wenn jemand mitkam, der Erfahrung darin hatte, mit fremden Computersystemen zu interagieren. Ian hielt sich selbst für dazu in der Lage.
"Ich habe die Botschaft des Bordcomputers analysiert. Sie läßt darauf schließen, daß die Bahamuth über ein hinreichend intelligentes Computersystem fungiert, so daß Kommunikation möglich werden müßte. Allerdings liegen an Bord starke Beschädigungen vor, so daß ich nicht garantieren kann, daß es sofort und reibungslos funktionieren wird."
June IV Lady June of Doom
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Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Mo Okt 28, 2013 11:00 am
June nickte Ian beipflichtend zu. Sie war froh, dass sich ihr neuer Computerspezialist zu ihnen gesellte. Bei ihrer Ankunft auf der Tesla war sie davon ausgegangen, dass er es nicht rechtzeitig an Bord geschafft hatte, da sie ihm nicht über den Weg gelaufen war, was auch der Grund gewesen war, warum sie ihn nicht von Anfang an in das Aussenteam eingeteilt hatte. Nun aber war sie um so erfreuter, ihn wieder bei sich zu haben, und war bereits gespannt auf eine Kostprobe seiner Fähigkeiten. Bislang kannte sie nur seine Dienstakte, welche den mann als Herausragenden Späteinsteiger aus einer registrierten Randwelt. Eine einladende Geste in seine Richtung tuend grinste sie kurz. "Ich hatte schon befürchtet, Sie Könnten uns bei dieser Kurzfristigen Mission nicht Gesellschaft leisten, Ian. Schön zu sehen, dass ich mich geirrt habe. Ich stimme Ihnen zu, was die Intelligenz von Bahamuth anbetrifft. Was die Möglichkeit von Schwierigkeiten anbetrifft, dass ist genau der Grund, warum Sie und ich mit im AT sind."
Calidhris
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Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Mo Okt 28, 2013 11:14 am
"Ich verstehe, my Lady."
Ian reihte sich in das Team ein, machte dann seine Pistole feuerbereit. "Wenn die Bahamuth für den Außeneinsatz Kampfroboter besitzt dann können wir davon ausgehen, daß sie auch über automatische Sicherheitssysteme verfügt, die der Computer eigenständig steuern kann", folgerte Ian aus den Daten, die ihm zugänglich waren, und auch gestützt auf seine Erfahrung mit Sicherheitssystemen, die das Eindringen von Fremden verhindern sollten.
"Es ist möglich, daß der Bordcomputer uns fälschlicherweise als feindselige Eindringlinge klassifiziert und versuchen wird, uns auszuschalten. Ich empfehle besonders auf Bewegungsmeldungen des Handscanners und auf mögliche Öffnungen von Selbstschußanlagen vor allem hinter Korridorbiegungen und an Kreuzungen zu achten", warnte Ian.
Bahamuth Warship Bahamuth
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Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Mo Okt 28, 2013 10:38 pm
Das Hangardeck sah rampuniert aus, war aber noch intakt. Es gab hier keine Möglichkeiten für Selbstschussanlagen, obgleich welche hier gewesen sein könnten. Die Beschädigungen verliefen entlang einiger Wandabdeckungen und der Decke. Der Boden hatte ebenfalls Federn gelassen und so klafften böse Lücken von mehreren Metern Ausmaße die recht massiven Bodenbeläge. Stellenweise konnte man bis auf den Konstruktionsrahmen schauen, was sicher nicht so gedacht war.
Vom Hangar ins Schiffsinnere führten zwei Türen. Die eine war ziemlich groß, ein Jäger würde mühelos hindurchpassen. Ein stark rampuniertes Schienensystem führte ebenfalls zu dieser Tür, vermutlich ein Transportsystem. Fast schon etwas unauffällig war die Luftschleuse für Personen. Neben dieser Tür befand sich eine Schalttafel, die auch einen kleinen Deckplan enthielt. Durch diese Luftschleuse ging es offensichtlich über einen Nebenkorridor ins innere des Schiffes. Im Augenblick war die Luftschleuse darauf vorbereitet die Besucher aufzunehmen. Die Außentür ist unverschlossen und der Innenraum ohne Luft.
Kommunikationsversuche gab es indessen keine. Was die Besucher Terra Novas vermutlich nicht wussten war, die Kommunikationsanlage war aufgrund starker Beschädigungen außer Funktion. Das Schiff konnte weder irgendeinen Funkspruch empfangen, noch senden. Das letzte Kommunikationssignal stammte noch vom zerstörten Sateliten und dieses lag zeitlich schon etwas zurück. Trotzdem machte die Bahamuth keine Anstalten die Besucher abzuwehren oder auch nur zu bedrohen. Die Battlemechs waren indessen vollkommen verschwunden. Das einzige was noch um die Tessla herum flog waren die Drohnen, welche fleissig wie die Bienen an der Außenhülle arbeiteten. Zugleich fingen sie kleine Trümmerteile ein, die womöglich die Tessla beschädigen hätten können. Das große fremde Schiff schien sich eher Mühe zu geben völlig unbedrohlich zu wirken.
June IV Lady June of Doom
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Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Fr Dez 27, 2013 2:21 pm
Langsam stieg das vierköpfige Aussenteam die Rampe der Tesla runter. Jeder von ihnen schien sich für einen kurzen Augenblick jeweils in eine Richtung zu drehen und den Innenraum abzuchecken. "Sieht reichlich ramponiert aus..." Stellte Tobbi fest und trat einige Schritte nach vorne in Richtung der Mitte des Hangardecks. June nickte und folgte Tobbi, während sie Ian ein einvernehmliches Nicken bezüglich dessen Sicherheitshinweises zuwarf, und dann die übrigen ansah. "Sie haben den Mann gehört, scannen sie jeden Zentimeter den Sie betreten Sorgfältig ab, wir wissen nicht, in wie weit Bahamuth die volle Kontrolle über all seine Systeme hat."
Sie schritt langsam vorwärts, sich ihren Weg richtung Luftschleuse bahnend. "Wir müssen sehen, dass wir einen Weg finden, mit Bahamuth in Verbindung zu treten, damit wir wissen, wo und wie wir ihm helfen können." Sie blickte kurz zu Ian "Ich verlasse mich da auf Sie." ...Und dann wieder zu Nova und Tobbi, welche grob neben June her liefen und die Umgebung sicherten. Nach einigen Sekunden stellte sie sich an das Terminal und begann nachdenklich den Deckplan zu studieren. Selbst für novanische Verhältnisse war das hier ein gigantisches Schiff. June kopierte sich den Deckplan, welcher daraufhin auf dem kleinen HUD innerhalb ihrer Kraftfeldblase erschien. (Alle anderen würden diesen Effekt spiegelverkehrt ebenfalls sehen können.)
Calidhris
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Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind??? Sa Dez 28, 2013 5:26 am
"Wir müßten ein Terminal finden, über das ich Zugang erlangen kann", erwiderte Ian. "Dann müßte es mir möglich sein, das Funktionsprinzip des Bordcomputers zu ergründen und eine Verbindung herzustellen, so daß wir mitteilen können, was unsere Absichten sind."
Über diese war sich Ian aber selbst noch nicht sicher. Wenn die gesamte Besatzung tot war, wie es aktuell den Anschein hatte, so gab es hier nicht mehr viel zu helfen. Dann würde aus der Rettungsoperation eine Bergungsoperation werden, und ob der Schiffscomputer diese ebenfalls gestatten würde, wenn man es ihm derart offensichtlich auf die Nase band, wagte Ian zu bezweifeln. Dies sagte er jedoch nicht laut, denn der Bordcomputer könnte ja mithören, unabhängig davon, daß er bislang keine Reaktionen auf das Gesagte zeigte.
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Thema: Re: [Im Orbit von Terra Nova] Die Ankunft...Freund oder Feind???
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